Heute Abend stehen zwei herausragende US-amerikanische Regisseure im übertragenen Sinne in einem Wettstreit um ihren Musikgeschmack. John Carpenter, bekannt für seine beeindruckenden Filme und seine Arbeit als Filmmusikkomponist, veröffentlicht heute den vierten Teil seiner „Lost Themes“-Reihe mit dem Titel „Lost Themes IV: Noir“. Quentin Tarantino hingegen hat mit seinen Filmen einen einzigartigen Kosmos geschaffen und beweist einen exzellenten Musikgeschmack, der längst vergessene Songs für eine neue Generation populär gemacht hat.
Während Carpenter sich auch als Komponist einen Namen gemacht hat, konzentriert sich Tarantino in erster Linie auf seine Tätigkeit als Regisseur. Dennoch zeigt sich sein Einfluss durch die Auswahl und Inszenierung von Musik in seinen Filmen, die einen bleibenden Eindruck bei seinem Publikum hinterlassen. Ein kürzlich veröffentlichtes Comic-Buch im Splitter-Verlag wirft einen faszinierenden Blick auf Tarantinos Entwicklung vom filmbegeisterten Jungen mit einer Vorliebe für Exploitation-Filme zum gefeierten Regisseur unserer Zeit.
Der Moderator Michael C. Lücke präsentiert in diesem Comic-Buch, mit dem Titel „Quentin Tarantino“ von Amazing Ameziane, spannende Einblicke in Tarantinos Werk und greift dabei tief in die Soundtrack-Sammlung des Regisseurs. Diese Veröffentlichung ermöglicht es den Lesern, den Werdegang und die künstlerische Vision eines der bedeutendsten Filmemacher unserer Zeit besser zu verstehen. Die Zusammenführung von Bild und Ton in Tarantinos Filmen hat einen einzigartigen Reiz und trägt maßgeblich zu seiner künstlerischen Identität bei.