Musikalische Fusion in einem alten Kraftwerk: Rossini trifft auf Schönberg und Carissimi

Das neueste interdisziplinäre Projekt des Rundfunkchores Berlin unter der Leitung von Chefdirigent Gijs Leenaars vereint eine Messe von Rossini mit Schönbergs „Pierrot lunaire“, den „Canti di prigionia“ und einem Klagegesang von Giacomo Carissimi im industriellen Ambiente eines alten Drehstromkraftwerks in Berlin. Die bevorstehenden Konzerte am Wochenende versprechen ein einzigartiges Erlebnis, bei dem die Chorklänge mit der Figur des Pierrot auf unkonventionelle Weise in einem großen Industrieraum verschmelzen. Die Regisseurin Anna-Sophie Mahler hat die künstlerische Idee hinter dem Projekt näher erläutert.

Die Kombination von klassischen Chorwerken mit avantgardistischem Theater verspricht eine faszinierende Darbietung, die die Zuschauer sowohl klanglich als auch visuell beeindrucken wird. Der Rundfunkchor Berlin strebt mit diesem Projekt danach, die Grenzen zwischen Musik und Bühnenkunst zu verschwimmen und ein einzigartiges, unvergessliches Erlebnis zu schaffen. Die ungewöhnliche Location des alten Drehstromkraftwerks wird dabei zu einem integralen Bestandteil der Inszenierung, die die traditionellen Konzertformate herausfordert und neu interpretiert.

Die Zusammenarbeit zwischen Chor, Orchester, und Theater schafft eine einzigartige künstlerische Synergie, die das Publikum in eine Welt aus Klängen, Bewegung und Emotionen entführt. Durch die Verbindung von unterschiedlichen Genres und Kunstformen entsteht ein Gesamtkunstwerk, das die Vielfalt und Innovation des modernen kulturellen Schaffens repräsentiert. Musik- und Theaterliebhaber gleichermaßen können sich auf ein außergewöhnliches und inspirierendes Ereignis freuen, das die traditionellen Grenzen des Konzertlebens überschreitet und neue künstlerische Horizonte eröffnet.