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Lesung und Gespräch mit Zsuzsa Bánk: Eine literarische Reise durch das Ungarn der 1950er Jahre

Zsuzsa Bánk, eine renommierte Schriftstellerin der Gegenwartsliteratur, wird am 11. Juni an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt eine Lesung abhalten. Sie ist bekannt für ihren Debütroman „Der Schwimmer“ von 2002, der mit mehreren bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Weitere erfolgreiche Werke von ihr sind „Die hellen Tage“, „Schlafen werden wir später“ und „Sterben im Sommer“.

Die Lesung wird Auszüge aus dem preisgekrönten Roman „Der Schwimmer“ präsentieren, der die Geschichte einer Familie im Ungarn der 1950er Jahre erzählt. Nach dem Ungarischen Volksaufstand von 1956 flieht die Mutter Katalin in den Westen, während sie ihre Kinder mit dem Vater zurücklässt. Die Kinder erleben eine Odyssee durch das ländliche Ungarn, auf der sie nach Stabilität und Normalität suchen und von Verlust sowie Sehnsucht geprägt sind. Der Roman setzt sich intensiv mit der Welt der Kinder und der Zerrüttung der Familie auseinander, während er auch die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse jener Zeit beleuchtet.

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Die Lesung, die um 19 Uhr im Holzersaal in der Sommerresidenz stattfindet, wird von einem Gespräch begleitet, an dem Prof. Dr. Friederike Reents, Prof. Dr. Joost van Loon und Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl teilnehmen. Das Ganze findet im Rahmen des interdisziplinären Seminars „Alles fließt“ statt, das vom Studiengang „Aisthesis / Kultur- und Medienwissenschaften“ und dem KU-Zentrum Religion, Kirche, Gesellschaft im Wandel organisiert wird.

Zsuzsa Bánk wurde 1965 geboren, arbeitete als Buchhändlerin und studierte Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur in Mainz und Washington. Als anerkannte Autorin lebt sie heute in Frankfurt am Main.

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