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Legendärer Olympiasieger und Trainer – Das Vermächtnis von Manfred Wolke

Der deutsche Boxsport beklagt den Verlust eines seiner herausragendsten Sportler-Trainer, Manfred Wolke. Laut Informationen aus Familienkreisen verstarb der 81-Jährige nach langer Krankheit in seiner Heimatstadt Frankfurt/Oder. Wolkes Leistungen als Sportler und Trainer werden hierzulande wohl einzigartig bleiben. Seine Karriere umfasste den Gewinn der olympischen Goldmedaille im Weltergewicht 1968 in Mexiko City sowie den Titel des Vize-Europameisters in den Jahren 1967 und 1971.

Als Trainer führte Wolke Rudi Fink 1980 in Moskau und Henry Maske 1988 in Seoul zum olympischen Gold. Nach dem Mauerfall wechselte er mit Maske und Axel Schulz ins Profilager, was einen bedeutsamen Schritt darstellte. Zusammen mit Maske, der später Weltmeister im Halbschwergewicht wurde, trugen sie dazu bei, das Profiboxen in Deutschland wieder populär zu machen. Wolke war bekannt für seinen Ehrgeiz und seine Ablehnung gegenüber Mittelmäßigkeit.

Geboren am 14. Januar 1943 in Babelsberg, war Wolke zunächst Lokschlosser und trat dann als diplomierter Sportwissenschaftler in die Trainerlaufbahn ein. Sein Streben nach mehr und seine Ablehnung von Stillstand prägten sein Leben sowohl als Athlet als auch als Trainer. Wolke hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder als sein Vermächtnis.

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