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Kampf im Spielzeugladen: Frau Riedels Zukunft im Paradies

Die 64-jährige Rentnerin, Frau Riedel, hat nach einer langen Suche endlich eine Stelle im SpielzeugladenParadies“ gefunden, der von einer 40-jährigen Frau und ihrer Schwiegermutter geführt wird. Trotz ihrer Eifer und Bemühungen wird Frau Riedel aufgrund von Fehlern von ihren Chefinnen schikaniert. Die Angst, entlassen zu werden, steigt, als eine jüngere Kollegin vor der hektischen Weihnachtszeit eingestellt wird. Dennoch erträgt Frau Riedel die Demütigungen und Auseinandersetzungen. Die Beziehung zwischen ihr und den Arbeitgeberinnen wird immer schlechter, insbesondere nach einem eskalierenden Streit.

Der Regisseur Thomas Engel inszenierte dieses TV-Drama, das brisante Themen wie Mobbing und Altersarmut behandelt. Der Film, produziert vom Sender Freies Berlin (SFB), zeichnet sich vor allem durch die großartige Besetzung der zentralen Figuren aus. Inge Meysel brilliert in der Rolle der Rentnerin Frau Riedel, während Maria Sebaldt und Erna Sellmer als schikanierendes Chefinnen-Duo überzeugen. „Endstation Paradies“ bietet einen Einblick in das West-Berlin der späten 1970er Jahre, wo verschiedene soziale Milieus aufeinandertreffen.

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Die Erstausstrahlung des Films fand am 16.12.1977 in der ARD statt. Diese Produktion ermöglichte es Publikumsliebling Inge Meysel, ihr schauspielerisches Talent in der Rolle der Frau Riedel zu präsentieren. Darüber hinaus zeigt der Film, wie unterschiedliche soziale Gruppen im Berliner Alltag aufeinandertreffen und interagieren. Die Darstellung der Probleme älterer Arbeitnehmer und die Herausforderungen im Arbeitsumfeld vermitteln eine zeitlose Botschaft, die auch heute noch relevant ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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