Das Bundeskriminalamt (BKA) hat gemeinsam mit internationalen Partnern einen Schlag gegen Cybercrime erfolgreich durchgeführt. Haftbefehle wurden vollstreckt, Festnahmen durchgeführt und mehr als 100 Server beschlagnahmt. Zudem wurden 1.300 kriminell genutzte Domains außer Betrieb gesetzt. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das BKA gaben bekannt, dass mehrere einflussreiche Schadsoftware-Familien offline genommen wurden. Diese Schadsoftware ermöglicht den kriminellen Zugriff auf fremde Computer.
Die Maßnahmen wurden maßgeblich von der Zentralstelle für Bekämpfung von Internetkriminalität der Generalstaatsanwaltschaft und dem BKA koordiniert. Zehn internationale Haftbefehle wurden erlassen, vier Personen vorläufig festgenommen und gegen acht Akteure Haftbefehle in Deutschland ausgestellt. Durch den Einsatz wurden Durchsuchungen in 16 Objekten in verschiedenen Ländern durchgeführt. Insgesamt wurde ein Vermögen von 69 Millionen Euro eingefroren, und Guthaben in Kryptowährungen in Höhe von über 70 Millionen Euro gesperrt.
BKA-Vizepräsidentin Martina Link betonte, dass es sich um die bislang größte internationale Cyber-Polizeioperation handelt, die einen bedeutenden Schlag gegen die Cybercrime-Szene darstellt. Die erfolgreiche Aktion basierte auf Maßnahmen gegen Infrastrukturen, Akteure und ihre Finanzmittel. An der Operation waren Strafverfolger aus verschiedenen Ländern beteiligt, darunter die Niederlande, Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Österreich und die USA. Europol und die Agentur der Europäischen Union für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen unterstützten die Aktion.
Frankfurt (Oder) News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen