Bei mehreren verdachtsunabhängigen Prüfungen durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Frankfurt (Oder) am 6.3.2024 wurden in Imbissbetrieben illegale Arbeitnehmer entdeckt. In Beeskow stießen die Beamten auf einen türkischen Staatsbürger, der lediglich einen türkischen Reisepass und einen polnischen Aufenthaltstitel vorweisen konnte, jedoch keine ausländerrechtlichen Dokumente, die seine Erwerbstätigkeit in Deutschland erlauben würden. Bei einer weiteren Prüfung in Vogelsdorf-Fredersdorf konnte sich ein türkischer Staatsbürger nicht ausweisen und war bereits vom Landesamt für Einwanderung Berlin als gesucht ausgeschrieben. In Neuenhagen legte eine Person eine bulgarische ID-Karte vor, bei der der Verdacht einer Fälschung bestand. Die Überprüfung bestätigte diesen Verdacht, und der türkische Staatsangehörige gestand dies auch in der anschließenden Vernehmung mittels Dolmetscher. Gegen die angetroffenen Arbeitnehmer wurden Strafverfahren wegen illegalen Aufenthaltes und Urkundenfälschung sowie Ordnungswidrigkeiten wegen unerlaubter Beschäftigung eingeleitet. Die Ermittlungen gegen die jeweiligen Arbeitgeber dauern weiter an.
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