Frankfurt (Oder)Potsdam

Hohe Belastung der Oder mit giftiger Goldalge: Keine Entwarnung in Sicht

Goldalgenbelastung in der Oder bleibt besorgniserregend hoch

Nach aktuellen Informationen des Umweltministeriums in Potsdam ist die Konzentration der giftigen Goldalge in der Oder nach wie vor auf einem alarmierend hohen Niveau. Trotz leichter Verbesserungen in den Messwerten bleibt die Situation weiterhin kritisch, wie nach einer Sitzung mit dem Landesumweltamt bekannt wurde.

Die Goldalge Prymnesium parvum war im letzten Sommer maßgeblich für das massive Fischsterben im deutsch-polnischen Grenzfluss verantwortlich. Die aktuellen Messwerte zeigen, dass sowohl die elektrische Leitfähigkeit als auch der Chlorophyllgehalt im Wasser weiterhin bedenklich hoch sind. Diese Werte dienen als wichtige Indikatoren für den Salzgehalt und die Algenkonzentration im Gewässer.

Insbesondere in Frankfurt (Oder) waren die Toxizitätswerte zuletzt sehr hoch, was darauf hindeutet, dass das Gift der Goldalge nach wie vor präsent ist. Am Winterhafen wurden kürzlich wieder dutzende tote Fische entdeckt, was die ernste Lage unterstreicht.

Das Umweltressort betonte, dass die höchste Warnstufe, Stufe 3, weiterhin gilt. Diese wurde nach der Umweltkatastrophe 2022 eingeführt und signalisiert eine Algenblüte durch Prymnesium parvum. Experten weisen darauf hin, dass die aktuelle Wettersituation mit hohen Abflusswerten in der Oder die Ausbreitung der Goldalge begünstigen könnte.

Es ist entscheidend, dass weiterhin Maßnahmen ergriffen werden, um die Belastung der Oder mit der giftigen Goldalge zu bekämpfen und die ökologische Gesundheit des Flusses wiederherzustellen. Die Auswirkungen dieser Umweltkrise betreffen nicht nur die Tierwelt, sondern auch die Menschen, die von der Oder und ihren Ressourcen abhängig sind.

Die Bevölkerung ist aufgerufen, wachsam zu sein und alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich vor den Folgen der Goldalgenbelastung zu schützen. Es bleibt zu hoffen, dass eine nachhaltige Lösung für dieses Umweltproblem gefunden werden kann, um die Oder und ihre einzigartige Natur zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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