In Frankfurt (Oder) bleibt die Situation für Anwohner bisher ruhig, jedoch gibt es wichtige Hinweise im Hinblick auf mögliche Hochwasserschäden. Roland Bähr, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Frankfurt (Oder), informierte Anwohner in Gebieten wie Buschmühlenweg und Fischerstraße am 21. September 2024 über die aktuellen Hochwasserbedrohungen. Der Strom bleibt vorerst an, wird aber abgeschaltet, falls es nötig sein sollte. Bähr unterstrich die Gefahren, die von überfluteten elektrischen Anlagen ausgehen. „Gehen Sie nicht in den Bereich, wo sich Wasser dem Strom nähert. Das ist sehr gefährlich“, betonte er und riet dazu, bei Überflutung sofort die Netzgesellschaft zu kontaktieren.
Hochwasserwarnungen für die kommenden Tage sind in Kraft, und bei Alarmstufe 4, die bei einem Pegel von 6 Metern beginnt, besteht Überflutungsgefahr für alle Quartiere in Odernähe. Der aktuelle Höchstwert wird für den 26. September auf 6,07 Meter geschätzt. Für Anwohner gibt es auch wichtige Nachsorgehinweise nach einer Hochwasserereignis, da weder Gas- noch Elektrik-Anlagen eigenständig wieder in Betrieb genommen werden sollten, um Risiken wie elektrische Schläge zu vermeiden. Die Netzgesellschaft wird nach dem Hochwasser eine Überprüfung der Hausanschlüsse durchführen. Für weitere Informationen zur Hochwasserlage und Sicherheitsmaßnahmen stellt die Netzgesellschaft hilfreiche Infos zur Verfügung, wie www.moz.de berichtet.