Frankfurt (Oder)Wirtschaft

Geldanlage in Deutschland: Flexibilität und Sparzinsen im Fokus

Fast jeder fünfte Erwachsene in Deutschland kann oder möchte laut einer Umfrage der Postbank keine Rücklagen bilden. Etwa 18 Prozent der Befragten gaben an, kein Geld beiseite legen zu können. Unter den Umfrageteilnehmern mit Ersparnissen verzichtet rund ein Drittel auf Zinsen, indem sie ihr Geld entweder auf unverzinsten Girokonten belassen oder als Bargeld aufbewahren.

Für diejenigen, die den Großteil ihrer Ersparnisse in Zinsanlagen investieren, sind Tagesgeldkonten mit einem Anteil von 15,5 Prozent besonders beliebt. Die Flexibilität spielt eine wichtige Rolle, da viele Anleger offen dafür sind, zu einer anderen Bank zu wechseln, um von besseren Zinsangeboten zu profitieren. Ein signifikanter Teil der Befragten gibt an, dass sie bei deutlich höheren Sparzinsen die Gelder zu einem anderen Institut umschichten würden.

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Nachdem die Europäische Zentralbank ihre Nullzinspolitik beendet hat und Zinserhöhungen durchgeführt hat, ist der Wettbewerb der Kreditinstitute um Spareinlagen wieder angezogen. Es wird erwartet, dass die Leitzinsen im Euroraum im Juni gesenkt werden, was zu einer möglichen Anpassung der Sparzinsen führen könnte. Einige Teilnehmer der Umfrage bleiben ihrer Bank treu, auch wenn bessere Angebote von Konkurrenten vorliegen, entweder weil ihnen die Sparzinsen nicht wichtig sind oder ein Wechsel als zu umständlich empfunden wird.

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