Frankfurt (Oder)

Galaxy Football: Aufregender Stadionwechsel sorgt für Diskussionen und Ticketprobleme

Am kommenden Sonntag startet Frankfurt Galaxy in die vierte Saison der European League of Football (ELF) mit einem Heimspiel gegen Rhein Fire. Dieses Spiel wird jedoch nicht wie gewohnt im Stadion am Bornheimer Hang ausgetragen, sondern im Bieberer Berg, der Heimstätte der Kickers Offenbach. Das Management von Galaxy entschied sich für diesen Wechsel, um das Event als besondere Attraktion zu vermarkten und hofft auf eine eindrucksvolle Kulisse im größeren Stadion mit bis zu 20.500 Plätzen im Vergleich zu den maximal 12.500 Plätzen in Bornheim.

Trotz der Erwartungen an ein volles Stadion liegen die Ticketverkäufe hinter dem angestrebten Ziel. Von den erhofften 12.500 Zuschauern sind momentan nur etwas über 11.000 Tickets abgesetzt. Die Entscheidung für das Spiel in Offenbach stieß vor allem bei den Galaxy-Fans, die auch Eintracht Frankfurt unterstützen, auf Unmut. Die langjährige Rivalität zwischen Eintracht und den Offenbacher Kickers verstärkt die ablehnende Haltung vieler Fans gegenüber dem Standortwechsel.

Um das Event zu unterstützen, kooperiert Galaxy kurzfristig mit den Offenbacher Kickers für Werbeaktionen rund um das Spiel. Trotz dieses Schrittes befindet sich Galaxy finanziell noch nicht auf sicheren Beinen. Die Franchise wird derzeit durch Investoren unterstützt und strebt in den kommenden Jahren an, profitabel zu werden. Geschäftsführer Eric Reutemann hat ambitionierte Ziele, um Galaxy als erfolgreiche Football-Franchise zu etablieren.

Die Entscheidung für Offenbach als Spielort könnte auch zukünftige Spiele betreffen, da Überlegungen für zwei Heimspiele in der Saison 2025 in Offenbach kursieren. Reutemann zeigt außerdem Interesse daran, in Zukunft sogar ins Waldstadion umzuziehen, um größere Zuschauermengen anzulocken. Trotz dieser Pläne wirft der schwierige Ticketverkauf für das aktuelle Spiel am Bieberer Berg Zweifel auf, ob Galaxy in naher Zukunft bereit ist, größere Stadien zu füllen.

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