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Fußballgewalt in Wiesbaden: Stadt plant harte Maßnahmen gegen Schlägervereine

Die Stadt Wiesbaden reagiert auf die zunehmende Gewalt im Fußball mit drastischen Maßnahmen, unterstützt von der SPD-Fraktion. Ein Antrag soll es ermöglichen, Mannschaften bei gewalttätigem Verhalten den Zutritt zu städtischen Fußballplätzen zu untersagen. Dieser Schritt wäre bislang einmalig und zeigt die Ernsthaftigkeit der Lage um die Eskalation von Gewalt auf und neben dem Platz.

Die SPD betont, dass die meisten Vorfälle der Gewalt sich in den unteren Ligen abspielen, und dabei häufig Spieler, Schiedsrichter und Trainer angegriffen werden sowie Schäden an der Infrastruktur entstehen. Eine besorgniserregende Eskalation wurde beispielsweise durch einen Schiedsrichterangriff nach einem B-Liga-Spiel deutlich. Die Bildung einer „Task Force Fußball“ sollte bereits vorbeugend gegen solche Vorfälle wirken, zeigte jedoch nur begrenzte Effektivität.

Jürgen Brose, Kreisfußballwart, berichtet von erschreckenden Zwischenfällen wie dem Eklat beim Freundschaftsspiel des FC Mesopotamien Nassau-Wiesbaden, bei dem ein Spieler schwer verletzt wurde. Die steigende Gewaltwelle droht nun auch auf den Jugendbereich überzuschwappen, was zu harten Strafen und finanziellen Belastungen für die Jugendvereine führt. Der Kreisfußballausschuss unterstützt daher die Forderung nach einem temporären Sportplatzverbot als drastische Maßnahme gegen Gewalt und Vandalismus.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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