Die Fanzone in Frankfurt erlebt im Vorfeld der Fußball-EM einige Herausforderungen, die die Organisatoren vor schwierige Entscheidungen stellen. So gab es schon Vorfälle mit Vandalismus, bei dem eine Glastür beschädigt wurde, und auch Probleme mit Merchandising, bei dem ein falsches Motiv auf Schals gedruckt wurde. Trotz dieser Schwierigkeiten zeigt sich der Geschäftsführer von Tourismus und Congress Frankfurt, Thomas Feda, zuversichtlich, dass die Organisation weiterhin erfolgreich sein wird.
Ein besonders kritischer Moment war die drohende Gefahr von Hochwasser, die beinahe Rückbauarbeiten erforderlich gemacht hätte. Glücklicherweise blieb die Stadt Frankfurt nur knapp von dieser Katastrophe verschont. Andererseits haben die Vorbereitungen zur Fanzone bereits viele positive Entwicklungen gezeigt. Frankfurt investierte 32 Millionen Euro in die Fanzone, die entlang des Mains über 1,4 Kilometer erstrecken wird und bis zu 30.000 Besuchern Platz bieten soll, um die Spiele auf zehn Leinwänden zu verfolgen.
Die Unterstützung von Sportministerin Diana Stolz und die lobenden Worte für das starke Konzept der Stadt Frankfurt sind ermutigend. Stolz betonte die positiven Auswirkungen von Sportveranstaltungen auf die Gesellschaft und lobte Frankfurt für sein Engagement. Oberbürgermeister Mike Josef verteidigte die Ausrichtung der Fanzone und betonte die Bedeutung demokratischer Werte bei der Organisation bedeutender Sportereignisse. Trotz kontroverser Diskussionen über die Kosten zeigen die Verantwortlichen Zuversicht und betonen die langfristigen positiven Effekte für die Stadt.
Das Programm der Fanzone verspricht spannende Veranstaltungen und Attraktionen für die Besucher. Von Spielen auf dem „schwimmenden Bolzplatz“ im Main über Kinoabende mit Fußballfilmen bis hin zu Konzerten regionaler Künstler wird eine vielfältige Unterhaltung geboten. Die Eröffnungszeremonie am 12. Juni verspricht einen beeindruckenden Start des Programms mit einer illuminierten „Euro Bridge“ und einem vielfältigen Angebot für alle Interessierten.