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Fotokunst ohne Worte: Die Geheimnisse der Deutschen Börse Art Collection

Anne-Marie Beckmann, die Direktorin der Deutsche Börse Photography Foundation, bevorzugt es, dass Kunstwerke zuerst für sich selbst sprechen, bevor Kontextinformationen hinzugefügt werden. Dieser Ansatz ermöglicht es Betrachtern, Fotokunst in Ruhe zu erfassen und zu verstehen. Als Kuratorin und Projektmanagerin war Beckmann von Anfang an an der Gründung der Art Collection beteiligt, die in den letzten 25 Jahren auf über 2300 Werke von mehr als 160 Künstlern aus mehr als 30 Ländern angewachsen ist. Diese Sammlung zeitgenössischer Fotografie zählt zu den bedeutendsten weltweit.

Beckmann hat persönlich jedes Werk der Kollektion ausgewählt und die Sammlung mit internationalem Renommee geprägt. Durch ihre enge Verbindung zur Kunst und Unternehmenswelt vermittelt sie erfolgreich zwischen beiden Bereichen. Die Fotografien aus der Sammlung der Deutschen Börse hängen nicht in Depots, sondern schmücken die Büros, Gänge und die Kantine des Unternehmens. Diese Präsenz macht die Fotokunst für die Mitarbeiter zugänglicher und schafft eine inspirierende Arbeitsumgebung.

Die Sammlung konzentriert sich auf Werkgruppen internationaler Künstler, die auch nach hundert Jahren noch Aussagen über ihre Zeit treffen sollen. Zentral ist die Auseinandersetzung mit der Conditio humana, die die Vielfalt der menschlichen Erfahrungen reflektiert. Neben dem Sammeln und Ausstellen engagiert sich die Stiftung in der Förderung zeitgenössischer Fotografie durch Veranstaltungen wie der Fototriennale Ray und die Vergabe von Stipendien. Beckmanns Arbeit als Honorarprofessorin für Fotografie an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach unterstreicht ihr Engagement für die Nachwuchsförderung und die Entwicklung neuer Bildsprachen in der Kunst.

Insgesamt spiegelt Anne-Marie Beckmanns Engagement und Leidenschaft für Fotokunst und Kultur ihre langjährige Karriere und ihren Beitrag zur Förderung zeitgenössischer Fotografie wider. Ihre anhaltende Arbeit und Innovation helfen dabei, die Beziehung zwischen Kunst und Betrachtern zu vertiefen und das Verständnis für die Macht der visuellen Kommunikation zu stärken.

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