Frankfurt (Oder)

Entscheidende Phase für den neuen Wiesbadener Stadtteil Ostfeld: Endspurt im Ideenwettbewerb

Der europaweite Ideenwettbewerb für den neuen Wiesbadener Stadtteil Ostfeld erreicht die entscheidende Phase. Am 15. Juli werden die sieben Planungsbüros ihre überarbeiteten und finalen Entwürfe vorlegen. Der Preisrichter wird Ende Oktober einen Sieger wählen, der den Stadtteil für bis zu 12.000 neue Bewohner und den neuen Standort des Bundeskriminalamtes (BKA) gestalten könnte. Die ersten Entwurfideen wurden als vielversprechend bezeichnet, doch es wird erwartet, dass sich die Gestaltung des Ostfelds noch verändern wird.

Die Bürger haben bis zum 2. Juni die Möglichkeit, auf der Website Anregungen zu äußern. Zudem ist im Stadtplanungsamt am Gustav-Stresemann-Ring 15 eine Ausstellung eröffnet, in der die Entwürfe der Planer präsentiert werden. Hier können die Bürger bis zum 31. Mai ihre Meinungen zur Gestaltung des Stadtteils äußern. Das Preisgericht hat bereits erste Hinweise zu den Entwürfen gegeben, die eine zu dichte Bebauung, zu große Freiflächen und andere potenzielle Probleme bemängelt haben.

Die Planung zur Verkehrsanbindung des Ostfelds ist noch offen. Es ist entscheidend, dass der Stadtteil mit einer Schienenverbindung an den öffentlichen Nahverkehr angebunden wird. Eine Machbarkeitsstudie, die noch in diesem Jahr in Auftrag gegeben werden soll, wird zeigen, wie die Bahn in das Netz integriert werden kann. Derzeit wird geprüft, ob eine Förderung von bis zu 90 Prozent möglich ist, um den Bau einer Straßen- oder S-Bahn im Ostfeld zu realisieren.

Die Stadt plant, den Gewinnerentwurf im nächsten Jahr als städtebauliches Leitbild zu verabschieden. Danach müssen der Flächennutzungsplan geändert und Bebauungspläne erarbeitet werden. Der Bau des BKA-Gebäudes erfordert eine europaweite Ausschreibung, und die ersten Wohnungen im Quartier werden voraussichtlich nicht vor 2030 bezogen. Die vollständige Fertigstellung des Stadtteils mit 10.000 Einwohnern wird voraussichtlich weitere 20 Jahre in Anspruch nehmen. Die Kosten sind derzeit schwer abzuschätzen, aber eine neue Kostenschätzung im Herbst soll dazu genauere Informationen liefern.

Frankfurt (Oder) News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"