Am 27. Februar 2025 kündigt die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) eine Vielzahl öffentlicher Veranstaltungen an, die für die nächsten Tage geplant sind. Diese Veranstaltungen bieten nicht nur Bildung für Schülerinnen und Schüler, sondern auch eine Plattform für kritische Diskussionen über aktuelle Themen, unter anderem die Erfahrungen von Maksym Butkevych, einem Journalisten und Aktivisten aus der Ukraine.

Der Höhepunkt der Veranstaltungen ist eine Pressekonferenz mit Maksym Butkevych, die am selben Tag um 16:30 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften stattfinden wird. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht, doch Journalisten haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Butkevych, der sich nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 freiwillig in den ukrainischen Streitkräften engagierte, wird über seine persönlichen Erlebnisse als Soldat und Kriegsgefangener sprechen. Während seiner Gefangenschaft, die mit Folter und Misshandlungen verbunden war, musste er unter anderem eine Ansprache von Wladimir Putin rezitieren, was ihm severe Strafen einbrachte NPR berichtet, dass ….

Vielfältige Veranstaltungen an der Viadrina

Am Mittwoch, den 5. März, wird die Kinder-Universität unter dem Motto „Woher kommt eigentlich Strom?“ für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 13 Jahren organisiert. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Frankfurt (Oder) GmbH, Torsten Röglin, wird die Veranstaltung leiten. Begleitpersonen können parallel in einem angrenzenden Hörsaal Vorträge verfolgen. Für nur einen Euro steht zudem ein Mittagessen in der Mensa zur Verfügung.

Zusätzlich findet am selben Tag ein Vortrag von Prof. Dr. Timm Beichelt mit dem Titel „Germany and Europe: What to expect after the elections?“ statt, der Teil der ValEU-Lecture-Series ist. Dieser Vortrag wird online gestreamt. Am Donnerstag, den 6. März, erwartet die Teilnehmer der „Lange Tag des Schreibens“, bei dem verschiedene Aktivitäten wie Workshops und individuelle Schreibberatungen angeboten werden. Die Veranstaltungen finden im Gräfin-Dönhoff-Gebäude und online über Zoom statt. Die Anmeldung ist nicht erforderlich.

Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen

Die Berichte über die Menschenrechtslage in der Ukraine sind alarmierend. Der Krieg, der am 24. Februar 2022 begann, führt zu massivem Leid und Zerstörung. Angriffe auf die Zivilbevölkerung, Folter und willkürliche Hinrichtungen müssen verfolgt werden Institut für Menschenrechte berichtet, dass …. Butkevych betont die Notwendigkeit, Korruption und oligarchische Strukturen, die das Land belasten, anzugehen. Gleichzeitig steigt in der Bevölkerung der Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit.

Die internationale Gemeinschaft verfolgt Maßnahmen zur Ahndung von Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine. Der Internationale Strafgerichtshof hat bereits Ermittlungen eingeleitet, während die UN-Generalversammlung einen Entschädigungsmechanismus für die durch den Krieg verursachten Schäden fordert. Auch die Schaffung eines UN-Sondertribunals zur Ahndung des Verbrechens der Aggression wird diskutiert. Eine breite Unterstützung für die Menschen in der Ukraine, insbesondere für die Opfer von Folter, bleibt unerlässlich.

Deutschland, Polen und Moldau leisten bedeutende Beiträge zur Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine, was die Dringlichkeit und Notwendigkeit internationaler Solidarität unterstreicht.

Die bevorstehenden Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina sind ein wichtiger Schritt, um die Themen Krieg, Menschenrechte und die Herausforderungen nach dem Konflikt immer wieder ins Bewusstsein zu rücken. Der Austausch und die Diskussion könnten nicht nur relevante Einblicke in die aktuelle Lage geben, sondern auch dazu beitragen, die Position der Ukraine auf der internationalen Bühne zu stärken.