Frankfurt (Oder)

Demenzsensible Krankenhäuser: Individuelle Hilfe in herausfordernden Zeiten

In Frankfurts Krankenhäusern wird verstärkt auf die Bedürfnisse demenzkranker Patienten eingegangen. Einem Bericht zufolge gehen rund 20 Prozent der über 65-jährigen Patienten kognitive Einschränkungen oder demenzielle Veränderungen einher. Dies kann zu einem Delir führen, was die Verweildauer im Krankenhaus verlängern und den kognitiven Abbau beschleunigen kann.

Um demenzkranke Patienten gezielt zu unterstützen, haben das Markus- und das Bethanien-Krankenhaus in Frankfurt spezielle „Kognitionsteams“ ins Leben gerufen. Diese Teams, bestehend aus insgesamt acht Pflegekräften, begleiten die Patienten während ihres Aufenthalts und sensibilisieren ihre Kollegen für deren spezifischen Bedürfnisse. Maßnahmen wie die Vermeidung von Zimmerwechseln, begleitete Untersuchungen und Operationen sowie die Anwesenheit von Angehörigen sind nur einige Beispiele für die individuelle und bedürfnisorientierte Unterstützung.

Besonders herausfordernd ist die Betreuung demenzkranker Patienten in der Notaufnahme, wo Stress und Hektik zu Verwirrung und Unruhe führen können. Um in solchen Situationen Ruhe zu schaffen, bieten die Kognitionsteams eine personalisierte Betreuung an. Ein Screening auf kognitive Einschränkungen wird bei allen Neuzugängen über 70 Jahren durchgeführt.

Die Kognitionsteams spielen eine wichtige Rolle bei der Sensibilisierung von Kollegen und der Unterstützung von Angehörigen. Die positiven Effekte dieser Teams werden von Patienten, wie dem 80-jährigen Hubert Lehmeier, sehr geschätzt. Lehmeier hob hervor, wie unterstützt er sich im Markus-Krankenhaus fühlte im Vergleich zu früheren Erfahrungen in anderen Krankenhäusern. Die Anerkennung und Unterstützung der Kognitionsteams tragen nicht nur zur Entlastung der Pflegenden und Ärzte bei, sondern verbessern auch die Versorgung der demenzkranken Patienten insgesamt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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