Frankfurt (Oder)Politik

Christliche Begegnungstage in Frankfurt: Einheit und Dialog im Fokus

Die „Christlichen Begegnungstage“ werden dieses Jahr vom 7. bis 9. Juni in Frankfurt (Oder) und Slubice stattfinden. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) werden sich 5000 Menschen aus Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn und Deutschland versammeln. Neben Gottesdiensten und Konzerten sind Podiumsdiskussionen zu Themen wie der Situation in der Ukraine, der Rolle des Christentums in einer säkularen Gesellschaft, der deutsch-polnischen Nachbarschaft und der Flüchtlingssituation an den Außengrenzen der EU geplant.

Die Hauptpriorität liegt auf der Begegnung und Stärkung der protestantischen Kirchen untereinander. Der Frankfurter Superintendent Frank Schürer-Behrmann betont, dass es darum geht, die Botschaft des christlichen Glaubens zu bekräftigen, die Menschenwürde zu würdigen und die Zusammengehörigkeit der Christen zu betonen. Kirchen, die an den „Christlichen Begegnungstagen“ teilnehmen, sind aktiv in ihren Gesellschaften tätig, sei es durch Bildungseinrichtungen oder Diakoniewerke.

Frankfurt, als europäisch geprägte Stadt, wird als idealer Veranstaltungsort angesehen. Es wurden innerhalb kurzer Zeit 500 Privatquartiere für ausländische Gäste organisiert. Der Höhepunkt des Treffens wird ein gemeinsames Abendessen sein, das entlang einer rund einen Kilometer langen Tafel vom Marktplatz bis zur Oder-Promenade stattfinden soll. Das Motto der Begegnungstage lautet: „Nichts kann uns trennen“.

Neben der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz beteiligt sich auch die evangelische Nordkirche aus Deutschland an den Begegnungstagen. Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hebt die Bedeutung des Dialogs und der Begegnung in Europa hervor, insbesondere während des Europawahlwochenendes. Christen spielten eine wichtige Rolle bei der Versöhnung von Deutschen und Polen und es sei entscheidend, an diese Verbindung anzuknüpfen, um zu verdeutlichen, dass „Nichts uns trennen kann“.

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