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Forderung nach Pflichtversicherung: Politiker debattieren über Elementarschäden

Angesichts der weiträumigen Überflutungen in Süddeutschland haben Vertreter der Brandenburger Kenia-Koalition eine Pflichtversicherung für Hauseigentümer gegen Elementarschäden gefordert. CDU-Landes- und Fraktionschef Jan Redmann äußerte die Notwendigkeit einer solchen Versicherung, unterstützt von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

In Brandenburg traten ebenfalls in der Vergangenheit wiederholt Überflutungen auf, wie beispielsweise das Hochwasser an der Oder 1997 oder Starkregenereignisse, die den Ort Leegebruch 2017 wochenlang unter Wasser setzten. Die Brandenburger Grünen verweisen auf die Klimakrise als Ursache für Naturkatastrophen und fordern eine umfassende Versicherung für Elementarschäden, die für jeden erschwinglich sein sollte. SPD-Landtagsfraktionsvorsitzender Daniel Keller unterstützt die Idee einer verpflichtenden Versicherung und betont die Bedeutung präventiver Maßnahmen.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprach sich hingegen für verstärkte Vorsorgemaßnahmen aus, um besser auf derartige Ereignisse vorbereitet zu sein. Die Opposition, vertreten durch den AfD-Fraktionsvorsitzenden Hans-Christoph Berndt, befürwortet die Forderungen nach einer Elementarschadensversicherung, weist jedoch darauf hin, dass die Hilfe auch im Ahrtal, das von schweren Überschwemmungen betroffen war, benötigt wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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