AutomobilBrandenburgKriminalität und JustizWirtschaft

Folgen des Tesla-Anschlags: Ermittlungen ziehen sich weiter hin

Drei Monate nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des US-Elektroautobauers Tesla in Brandenburg ist noch kein Ende der Ermittlungen absehbar. Eine Sprecherin des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof bestätigte, dass die Ermittlungen weiterhin anhalten, ohne konkrete zeitliche Prognosen geben zu können. Der Vorwurf wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, verfassungsfeindlicher Sabotage und gemeinschaftlicher Brandstiftung besteht weiterhin.

Den Ereignissen zufolge hatten unbekannte Täter am 5. März einen Strommast angezündet, der die Stromversorgung des Tesla-Werks sichert. Dies führte zu einem Stromausfall, der die Autoproduktion von Tesla für fast eine Woche zum Stillstand brachte. Die Auswirkungen erstreckten sich auch auf ein Edeka-Verteilzentrum, was zu Lieferengpässen in Berlin und Brandenburg führte.

Die „Vulkangruppe“, eine linksextreme Vereinigung, bekannte sich zu dem Anschlag. Der Generalbundesanwalt übernahm die Ermittlungen, da ein öffentliches Interesse bestand. Die Kosten für die Wiederherstellung der Stromversorgung wurden auf über eine Million Euro geschätzt.

Darüber hinaus wächst der Protest gegen Tesla in Brandenburg, insbesondere bezüglich der geplanten Erweiterung des Werks. Seit Ende Februar protestieren Umweltaktivisten gegen die geplante Ausweitung des Fabrikgeländes. Trotz des Anschlags und der Proteste hält Tesla-Chef Elon Musk am geplanten Ausbau des Werks fest. Im Juni plant das Unternehmen, die Produktion für fünf Tage einzustellen, um die Effizienz der Fertigungsanlagen zu steigern und die Verfügbarkeit zu optimieren.

Kriminalität & Justiz News Telegram-Kanal Automobil News Reddit Forum Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"