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Eröffnung der neuen Synagoge in Potsdam: Ein offenes Haus für alle

Ein symbolträchtiger Tag für die Gemeinden in Potsdam – die Eröffnung der neuen Synagoge im Herzen der Stadt brachte Bundespräsident Steinmeier und zahlreiche Spitzenpolitiker zusammen. Die Bedeutung des offenen Charakters dieses jüdischen Hauses stand im Mittelpunkt des Festakts.

Die neue Synagoge in Potsdam markiert einen wichtigen Meilenstein für die jüdischen Gemeinden in Brandenburg. Mit einem Budget von 17,5 Millionen Euro als Bauherr hat das Land Brandenburg sich für dieses Projekt stark engagiert. Ministerpräsident Woidke unterstrich bei der Einweihung die Notwendigkeit von Räumen und Sichtbarkeit für jüdisches Leben in Brandenburg. Trotz eines Anstiegs antisemitischer Vorfälle gelobte Woidke einen fortschreitenden Kampf gegen den Antisemitismus, da Sicherheit und Akzeptanz oberste Priorität haben.

Die Neueröffnung der Synagoge wurde von Potsdams Oberbürgermeister Schubert und Bundespräsident Steinmeier als ein Zeichen des offenen Miteinanders gewürdigt. Steinmeier betonte, dass jüdisches Leben integraler Bestandteil Deutschlands sei. Die Synagoge solle nicht nur Jüdinnen und Juden ein Zuhause bieten, sondern auch Begegnungen mit anderen Gemeinschaften und der Stadtgesellschaft ermöglichen.

Architekt Haberland hob die vielschichtige Bedeutung des Synagogenzentrums hervor – nicht nur als Ort des Gebets, sondern auch als Zentrum des Lernens und der Versammlung. Die Synagoge fügt sich harmonisch in die aufstrebende Innenstadt von Potsdam ein und setzt zugleich ein eigenständiges architektonisches Zeichen. Trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen bleibt die neue Synagoge ein offenes Haus, das allen zugänglich ist.

Die Wiedereröffnung einer Synagoge in Potsdam nach der Zerstörung im Jahr 1945 ist ein bedeutendes Ereignis für die jüdischen Gemeinden. Nach Jahren des Feierns in Provisorien hat die Gemeinde nun endlich wieder einen festen Ort für ihr Glaubensleben.

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