Elbe-ElsterGesundheit

Stopp der Teilschließung des Klinikums Elbe-Elster vorerst ausgesetzt

Neue Wendung: Klinikumschließung vorerst gestoppt

Die geplanten Maßnahmen zur Teilschließung des Klinikums Elbe-Elster in den Standorten Herzberg und Finsterwalde wurden vorerst gestoppt. Die Stadtverwaltung Finsterwalde gab bekannt, dass die Beschlüsse zur Schließung der Gynäkologie und Pädiatrie in Herzberg sowie zur Teilschließung in Finsterwalde aufgehoben wurden. Dies erfolgte als Reaktion auf die Empfehlungen aus der Belegschaft, die sich für die Gesundheitsversorgung im gesamten Landkreis engagiert hat. Ein Gutachter wird die wirtschaftliche Lage erneut prüfen und einen Sanierungsplan erstellen, den der Aufsichtsrat bereits in Auftrag gegeben hat.

Die Stadtverordneten in Finsterwalde empfahlen, den Krankenhausstandort Herzberg auszubauen, um den Anforderungen des wachsenden Bundeswehrstandortes Holzdorf gerecht zu werden. Gleichzeitig soll der Standort Finsterwalde zum zentralen medizinischen Versorgungszentrum der Region im Elbe-Elster-Kreis weiterentwickelt werden. Das Klinikum Elbe-Elster, wie viele andere Krankenhäuser, kämpft mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Der Aufsichtsrat hatte daher im November 2023 beschlossen, Stationen zu schließen und die Versorgung zu bündeln.

Der Bürgermeister von Herzberg, Karsten Eule-Prütz (parteilos), äußerte sich optimistisch über die Zukunftsaussichten und betonte die Notwendigkeit einer Zwischenfinanzierung, um Zeit für die Entwicklung eines Konzepts zu gewinnen. Das Land Brandenburg wurde um finanzielle Unterstützung gebeten, und laut Eule-Prütz sind die Signale aus dem Land positiv. Das Brandenburger Gesundheitsministerium hat zudem Anfang Dezember 2023 eine Projektgruppe eingesetzt, um Krisenbegleitung in Krankenhäusern zu gewährleisten und ein Kreditprogramm für Kliniken in Not auf den Weg zu bringen.

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