Die bevorstehende Kommunalwahl am 9. Juni in Brandenburg und der Verbandsgemeinde Liebenwerda, bestehend aus den Städten Bad Liebenwerda, Falkenberg, Uebigau-Wahrenbrück und Mühlberg, stellt eine bedeutende Veranstaltung dar. Es ist besonders erwähnenswert, dass dies die letzte Kommunalwahl für Wahlleiterin Andrea Wagenmann sein wird. Die Wählerinnen und Wähler werden mit insgesamt fünf Stimmzetteln konfrontiert, von denen einer alleinig der Europawahl gewidmet ist. Der Stimmzettel für die Verbandsgemeindeversammlung ist hingegen in seiner Größe mit 75×45 Zentimetern nahezu plakatartig, um sicherzustellen, dass alle Parteien und Vereinigungen gleich behandelt werden und nebeneinander aufgeführt sind.
In einigen Orten wie Mühlberg und Bad Liebenwerda stehen mögliche Stichwahlen bevor, wobei der oder die ehrenamtliche Bürgermeister/in sowie die Stadtverordnetenversammlung gewählt werden. Es ist zu beachten, dass die Wahl der Ortsbeiräte in einigen Orten abgesagt wurde, da nicht ausreichend Bewerbungen vorlagen. Die Auszählung der Stimmzettel erfolgt in der genannten Reihenfolge und wird bis 22 Uhr durchgeführt, bevor sie am nächsten Morgen fortgesetzt wird.
Mit insgesamt 20.600 wahlberechtigten Einwohnern in der Verbandsgemeinde umfasst die Wahl auch 56 Urnenwahllokale und sieben Briefwahllokale. Wahlhelfer werden pro Wahllokal eingesetzt, wobei der Wahlvorsteher über den Schichteinsatz entscheidet und alle ab 18 Uhr zur Auszählung anwesend sein müssen. Interessierte ab 16 Jahren können sich als Wahlhelfer melden und erhalten eine angemessene Entschädigung für ihren Dienst. Die Wahlleiterin erwartet eine hohe Beteiligung an Briefwählern und hat entsprechende Maßnahmen getroffen, um die Wahl reibungslos durchzuführen.
Die Wahlen werden auch finanzielle Mittel erfordern, wobei 152.000 Euro für verschiedene Aspekte wie Wahlscheindruck, Entschädigungen, Briefmarken und Wahllokale im Haushalt eingeplant sind. Diese Investitionen sind notwendig, um einen reibungslosen Ablauf der kommenden Wahl am 9. Juni zu gewährleisten.
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