Junge Kandidaten, frischer Wind: Warum sie die Kommunalpolitik in Brandenburg erobern wollen

Bei den bevorstehenden Kommunalwahlen in Brandenburg haben sich fünf junge Menschen entschieden, in die Kommunalpolitik einzusteigen. Obwohl sie möglicherweise nicht alle erforderlichen Eigenschaften wie ein dickes Fell, Erfahrung und Durchsetzungsvermögen mitbringen, zeigen sie dennoch den Mut, sich zur Wahl zu stellen.

Die jungen Kandidaten repräsentieren verschiedene Parteien oder Bündnisse in Südbrandenburg. Justus Gutsche, ein 21-jähriger Kinderkrankenpfleger aus Cottbus, kandidiert für die FDP. Er betont seine Liebe zur Heimat und das Bestreben, diese zu verbessern. Gutsche sieht das Hauptproblem in Cottbus im Image der Stadt und setzt auf den Strukturwandel nach dem Braunkohleausstieg als Chance.

Stefan Tarnow, 18 Jahre alt, kämpft für „Pro Lübben“ und die Unabhängige Bürgerliste. Er möchte vor allem jungen Menschen eine Stimme geben und rechten Strömungen entgegentreten. Das größte Problem in Lübben sieht Tarnow in der Spannung durch den Bau einer Containerunterkunft für Geflüchtete.

Robin Brand, 22 Jahre und AfD-Kandidat in Herzberg, setzt sich gegen Urbanisierung und den Drogenkonsum an Schulen im Elbe-Elster-Kreis ein. Brand wählt die Politik wegen seiner Kritik an der Bundesregierung und strebt Verbesserungen auf lokaler Ebene an.

Jack Mateit, 21 Jahre alt und Linke-Kandidat in Cottbus, sieht die Notwendigkeit, eine junge Stimme in der Stadtpolitik zu haben. Er setzt sich für den Strukturwandel und die Einbindung der Bürger in die Stadtpolitik ein.

Der parteilose Maximilian Schöne, 23 Jahre alt, strebt die Rolle des ehrenamtlichen Bürgermeisters von Mühlberg an. Er sieht die begrenzten finanziellen Mittel der Gemeinde als größtes Problem und setzt sich für eine Steigerung der Lebensqualität vor Ort ein. Schöne betrachtet die Kommunalpolitik als wirksamen Weg, um tatsächlich etwas zu bewirken.

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