Elbe-Elster

Gewitter und Starkregen: Aktuelle Warnung vor Hochwasser in Sachsen

Die Region Sachsen befindet sich derzeit im Einfluss einer sehr feuchten und niederschlagsreichen Luftströmung, die von Oberitalien bis nach Polen reicht. In den letzten 24 Stunden wurden vor allem im südlichen Sachsen und in der Oberlausitz an der Grenze zu Brandenburg zwischen 10 und 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen, wobei die höheren Regenmengen in den Mittelgebirgen auftraten. Es wird erwartet, dass ab heute Mittag bis in die Nacht zum Sonntag häufige und teilweise kräftige Gewitter mit Starkregen um die 20 Liter pro Quadratmeter auftreten, ergänzend zu den bereits gefallenen Niederschlägen. Lokal können schwere Gewitter mit heftigem Starkregen um 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit auftreten, was zu möglichen Niederschlagssummen bis zu 80 Litern pro Quadratmeter führen kann.

Die hydrologische Situation im Westen Sachsens, insbesondere in den Flussgebieten der Oberen Weißen Elster und Mulde, liegt weiterhin im Fokus der Hochwasservorhersagen. Durch die bisherigen Niederschläge ist die Wasserführung in den sächsischen Flussgebieten teilweise bereits deutlich angestiegen, ohne jedoch die Hochwassermeldegrenzen zu überschreiten. Es wird vor allem darauf hingewiesen, dass bei auftretenden schweren Gewittern die Wasserstände in kleinen Fließgewässern schnell ansteigen können, was lokal zu Sturzfluten und Hochwasser führen kann.

Besondere Aufmerksamkeit gilt den Hochwassermeldepegeln in den Flussgebieten der Oberen Weißen Elster und Mulde, wo ein Anstieg der Wasserstände bis zur Alarmstufe 1 und 2 möglich ist. Bei wiederholten Starkniederschlägen in kurzer Zeit sind auch Überschreitungen der Richtwerte der Alarmstufe 3 nicht auszuschließen. Zusätzlich werden durch lokale Starkregen auch in Nordsachsen die Wasserstände in der Unteren Weißen Elster und ihren Zuflüssen deutlich ansteigen, während sich die Starkniederschläge in Richtung Ostsachsen abschwächen.

Es wird empfohlen, bei Hochwasser und Starkregen auf die eigene Sicherheit zu achten, sich von Fließgewässern fernzuhalten und überflutete Bereiche weder zu Fuß zu durchqueren noch mit dem Auto zu befahren. Auch wird darauf hingewiesen, dass bei lokalen Überflutungen und Überflutungen durch örtlich begrenzte Starkregen keine ortsscharfen hydrologischen Warnungen und Prognosen erstellt werden können, und man stattdessen die Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdiensts nutzen sollte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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