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Gedenkstätte im Großenhainer Stadtpark erinnert an verheerenden Tornado von vor 14 Jahren

Im Großenhainer Stadtpark erinnert ein Denkmal an den verheerenden Tornado, der vor 14 Jahren Großenhain und umliegende Orte heimsuchte. Das Unwetterereignis, das am 24. Mai 2010 stattfand, war Teil einer Tornadoserie, begleitet von Gewitterfallböen, die erhebliche Zerstörungen verursachten. Die Spur des Tornados erstreckte sich über etwa 80 bis 100 Kilometer und erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h.

Das Denkmal im Stadtpark wurde im Jahr 2012 errichtet und 2020 renoviert. Es besteht aus einem Glaskasten, in dem Fundstücke nach dem Tornado so platziert sind, dass ihr Schattenwurf das Datum des verheerenden Sturms auf dem Boden anzeigt. Der Meißner Künstler Matthias Lehmann hat das Denkmal an den aktuellen Sonnenstand angepasst und etwaige Zerstörungen behoben. Neben den enormen Sachschäden verursachte das Unwetter auch ein Todesopfer und verletzte rund 50 Menschen, während etwa 3.000 Gebäude beschädigt wurden.

Das Ereignis des Tornados im Jahr 2010 hat tiefe Spuren in der Region hinterlassen und einen Gesamtschaden von über 100 Millionen Euro verursacht. Das Denkmal im Großenhainer Stadtpark dient als Mahnmal, das an die Urgewalt der Natur erinnert und Besucher an die zerstörerische Kraft des Tornados vor 14 Jahren erinnert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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