Elbe-ElsterUmwelt

Ausflug in die Zukunft: Neues Leben an der Alten Elbe in Bösewig

Am vergangenen Wochenende bot eine Exkursion der Heinz Sielmann Stiftung einen Einblick in die Zukunft der Alten Elbe bei Bösewig. Experten erläuterten den Anwohnern vor Ort die geplanten Maßnahmen, die die Wiederherstellung eines abgetrennten Flussarms der Elbe beinhalten. Diese Maßnahmen werden nicht nur komplexe und wertvolle Lebensräume für die Natur schaffen, sondern auch veränderte Bedingungen für die Landnutzung der örtlichen Bevölkerung mit sich bringen.

Dr. Heiko Schumacher, Leiter des Geschäftsbereichs Biodiversität bei der Heinz Sielmann Stiftung, und sein Team präsentierten den Anwohnern, wie sie von den geplanten Veränderungen profitieren können. Der fachliche Leiter, Manuel Neukirchen, betonte, dass Anliegen der Betroffenen bei der Planung berücksichtigt wurden. Bereits bestehende Bedenken wurden aufgegriffen, um den Verlauf der Rinne und die Neigung der Böschung entsprechend anzupassen.

Die Teilnehmer der Exkursion wurden entlang der geplanten Maßnahmen geführt, wobei auch direkte Betroffene die Möglichkeit hatten, ihre Anliegen zu äußern. Die Entwicklungen sollen im Gespräch mit den Anwohnern weitergeführt werden, auch wenn mit der Umsetzung frühestens ab 2027/2028 zu rechnen ist. Ein gemeinsames Planfeststellungsverfahren mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes steht noch in diesem Jahr an.

Das Naturschutzgroßprojekt Mittelelbe – Schwarze Elster, das von der Heinz Sielmann Stiftung getragen wird, befindet sich kurz vor Abschluss der Planung und wird voraussichtlich ab 2025 umgesetzt. Interessierte können weitere Informationen zum Projekt unter www.ngp-mittelelbe.de abrufen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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