Der Einzelhandelsverband Berlin-Brandenburg äußerte sich zu den Schließungen von weiteren Galeria Kaufhof Filialen in Berlin und Brandenburg. Laut Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen gibt es gute Perspektiven für die Beschäftigten, da der Bedarf im Einzelhandel hoch sei und diese schnell anderweitige Arbeitsmöglichkeiten finden könnten. Jedoch sei die Situation für die Standorte schwieriger, da die Schließung großer Warenhäuser Auswirkungen auf die umliegenden Geschäfte und die Infrastruktur haben könne.
Der Insolvenzverwalter des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof kündigte die Schließung von drei Filialen in Berlin zum 31. August dieses Jahres an, darunter Ring-Center, Spandau und Tempelhof. Auch in Potsdam in Brandenburg soll das Warenhaus geschlossen werden. Insgesamt plant das Unternehmen bundesweit die Schließung von 16 seiner 92 Filialen.
Die Schließung des letzten verbliebenen Warenhauses in Brandenburg wurde als besonders bedauerlich bezeichnet, während in Berlin mit der Schließung des Standorts Tempelhof eines der ältesten Warenhäuser der Stadt verschwindet. Die Auswirkungen auf die Spandauer Altstadt werden als große Herausforderung angesehen, und sowohl die Politik als auch der Einzelhandelsverband setzen sich intensiv für Lösungen ein. Die Bemühungen, alternative Strategien zu entwickeln, werden als intensiv beschrieben, da die Zukunft der betroffenen Standorte von großer Bedeutung ist.
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