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Effizienter Umgang mit Abwasser: Brandenburg will Vorbild Tesla folgen

Wasser sparen für eine nachhaltige Zukunft - Berlin und Brandenburg im Fokus

Die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg haben den Wunsch geäußert, sorgsamer mit dem Wasser umzugehen. Brandenburgs Regierungschef Woidke betonte die Notwendigkeit eines effizienteren Umgangs mit Abwasser. Er stellte die Frage in den Raum, wie es möglich sei, nicht mehr das gesamte geklärte Abwasser in die Flüsse zu leiten, sondern stattdessen zur Grundwasserneubildung beizutragen. Ein Beispiel für nachhaltigen Umgang mit Wasser sei laut Woidke der US-Elektroautobauer Tesla. Tesla plant für die Erweiterung seines Werks in Grünheide kein zusätzliches Frischwasser zu verwenden, sondern das Abwasser aus der Produktion vollständig zu recyclen.

Die Region Brandenburg ist eine der trockensten und niederschlagsärmsten Gebiete in Deutschland. Angesichts dieser Situation erwarten Wasserversorger steigende Verbräuche und befürchten, dass die vorhandenen Wasserrechte bald nicht mehr ausreichen könnten, um den Bedarf zu decken. Es wird in Zukunft eine verstärkte Nachhaltigkeit im Umgang mit Wasser benötigt, um die Ressourcen effizienter zu nutzen und einen schonenden Umgang mit der Umwelt sicherzustellen. Es bleibt zu hoffen, dass die Bemühungen von Berlin und Brandenburg in Sachen Wassermanagement Früchte tragen und zu einer langfristigen Verbesserung der Wasserversorgung in der Region führen.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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