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E-Mobilität bedroht Zuliefer-Unternehmen in Brandenburg: Wirtschaftsminister warnt

Der Wandel in der Autoindustrie hin zur E-Mobilität könnte einige Zulieferunternehmen in Brandenburg vor große Herausforderungen stellen, warnte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. Die Schließung von Unternehmen wie dem Schaeffler-Werk in Luckenwalde im Jahr 2023 ist ein deutlicher Hinweis auf die Veränderungen, die auf die Branche zukommen. Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge bedeutet auch einen geringeren Bedarf an Reparatur- und Wartungsarbeiten im Vergleich zu Verbrennungsmotoren, was sich direkt auf die Zulieferer auswirken könnte.

Nicht nur in Brandenburg stehen Zulieferunternehmen unter Druck, auch große Unternehmen in Deutschland kündigen einen Abbau von Arbeitsplätzen an. Selbst E-Autohersteller wie Tesla reduzieren Stellen in ihren Werken, wie im Fall des europäischen Werks in Grünheide bei Berlin. Die Unsicherheit bezüglich der Planung und Finanzierung von Investitionen bereitet den Herstellern von Batterien und Batteriematerialien Sorgen. Die Kürzungen im Klima- und Transformationsfonds infolge des Karlsruher Urteils erschweren die finanzielle Unterstützung von Unternehmensinvestitionen.

Die aktuelle Haushaltslage des Bundes beeinflusst auch die geplante Förderung von Unternehmen wie dem kanadisch-deutschen Rock Tech, das in Guben einen Konverter zur Produktion von Lithiumhydroxid errichten wollte. Ebenfalls wird die geplante Ansiedlung des chinesischen Batterieherstellers Svolt in Lauchhammer in der Lausitz aufgrund von Unsicherheiten im Automobilmarkt und strategischen Anpassungen bei Autobauern in Frage gestellt. Die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen hängt nun stark von staatlicher Unterstützung und möglichen Änderungen der Schuldenbremse in Deutschland ab.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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