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Dietmar Woidke als Spitzenkandidat für Brandenburger Landtagswahl

Kampfansage an Extremisten: Woidke setzt klare Ziele für die Landtagswahl

Dietmar Woidke wurde auf dem Landesparteitag in Falkensee (Havelland) von Brandenburgs SPD als Spitzenkandidat für die Landtagswahlen am 22. September gewählt. Mit 122 von 126 abgegebenen Stimmen erhielt Woidke ein Ergebnis von 97 Prozent, während vier Delegierte mit „nein“ stimmten. In seiner Rede vor den Delegierten betonte Woidke das Ziel eines Wahlsiegs und den harten Kampf gegen die AfD. Er bezeichnete es als Schande, wenn AfD-Funktionäre und Neonazis über Deportationspläne sprechen, und hob die Werte Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit hervor.

Woidke erwähnte keinen seiner Konkurrenten in seiner Rede und deutete einen Wahlkampf zu den Themen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Stabilität an. Die SPD plant die Erhöhung der Anzahl von Polizisten im Land von 8500 auf 9000. Des Weiteren sprach er über die Notwendigkeit, die Energie im Land bezahlbar zu halten und betonte wirtschaftlichen Erfolg sowie die Unterstützung der Feuerwehren und Katastrophenschützer.

In Bezug auf die Grenzkontrollen an der deutsch-polnischen Grenze kündigte Woidke einen Fortbestand auf absehbare Zeit an. Er betonte das Recht auf Asyl, jedoch auch die Notwendigkeit, Missbrauch zu verhindern. Woidke setzt sich dafür ein, dass Asylsuchende möglichst schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden, um Freiheit, Sicherheit und Glück im Land zu finden.

Lebt in Brandenburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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