Starkregen und Evakuierungen: Faeser verspricht Hilfe in Süddeutschland

Um 19:20 Uhr verspricht Bundesministerin für Inneres Nancy Faeser weitere Unterstützung für die von Überflutungen betroffenen Gebiete in Süddeutschland. Das Technische Hilfswerk (THW) hat bereits zusätzliche Einsatzkräfte mobilisiert, um den Folgen der starken Regenfälle entgegenzuwirken. Die Rettungskräfte sind aktiv in der Rettung von Menschen, Sicherung von Barrieren und dem Abpumpen von Wasser. Faeser lobte den Einsatz und die Mühen der THW-Personal und forderte die Bevölkerung auf, die Warnungen und Anweisungen der Behörden ernst zu nehmen.

Die heftigen Regenfälle in Südbaden und Bayern haben zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr geführt, mit Störungen auf den ICE-Linien von München nach Zürich und Bregenz sowie auf der Augsburg-Ulm-Strecke. Die Deutsche Bahn meldet verschiedene Verspätungen, Änderungen und Stornierungen im Zugfahrplan aufgrund der Überflutungen. Auch die Flughafenbetriebe in München sind jedoch unbeeinträchtigt und laufen wie gewohnt weiter, betonte Flughafenvertreter Robert Wilhelm.

Mehrere Regionen in Bayern, darunter Memmingen, Schwaben und Brandenburg, haben mit Hochwasseralarmen zu kämpfen. Das Gefängnis in Memmingen musste evakuiert werden, da es von Überflutungsgefahr bedroht war. Die Evakuierung gestaltete sich aufgrund der überschwemmten Straßen schwierig, doch dank des Einsatzes von Polizei und Feuerwehr konnten bis zu 150 Häftlinge sicher verlegt werden.

Zudem sind Bergsteiger in alpinen Regionen wie dem Zugspitzgipfel gestrandet, während in Babenhausen Hilferufe für Menschen eingingen, die von den Überschwemmungen eingeschlossen waren. Angesichts der anhaltenden Regenfälle und Überflutungsgefahr in verschiedenen Bundesländern wird die Unterstützung durch Behörden, Rettungskräfte und das THW fortgesetzt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Kriminalität & Justiz News Telegram-KanalDahme-Spreewald News Telegram-KanalKriminalität & Justiz News Reddit Forum