Neue Spur im Fall Rebecca Reusch: Gullydeckel als Schlüssel zur Wahrheit?

Zeuge berichtet von auffälliger Beobachtung – mysteriöse Vorkommnisse um Gullydeckel

Ein ungewöhnlicher Vorfall sorgt in Großziehten (Dahme-Spreewald) für Aufsehen. Eine Zeugin berichtet von einer beunruhigenden Beobachtung in Verbindung mit einem offenen Gullydeckel, die möglicherweise mit einem bisher ungelösten Fall in Zusammenhang stehen könnte.

Am besagten Tag, als die damals 15-jährige Rebecca Reusch verschwand, war die Zeugin mit ihrem Hund in der Nähe eines Feldes unterwegs. Sie gab an, ein Zelt über einem geöffneten Gullydeckel gesehen zu haben. Ein pinker Renault Twingo, ähnlich dem Fahrzeug des Schwagers von Rebecca zur fraglichen Zeit, soll ebenfalls in der Nähe geparkt gewesen sein. Nachdem die Zeugin dies der Polizei mitgeteilt hatte, machte sie ihre Beobachtung auch öffentlich.

Die Behörden wurden daraufhin informiert und prüften die Situation. Es wird nun darüber spekuliert, wer den Gullydeckel geöffnet haben könnte und wie diese Person den genauen Standort des Gullys kannte, da dieser angeblich nicht öffentlich bekannt war.

Medienberichten zufolge tauchte die Information über den Gully in verschiedenen Chatgruppen auf, in denen auch Angehörige von Rebecca aktiv sind. Die Polizei hielt sich zu den neuen Erkenntnissen bedeckt, und der aktuelle Stand der Ermittlungen blieb unverändert.

Der Schwager von Rebecca gilt bisher als Hauptverdächtiger in ihrem Verschwindensfall. Trotzdem betont Rebeccas Familie weiterhin die Unschuldsvermutung und glaubt nicht, dass er in den Fall verwickelt ist. Brigitte Reusch äußerte sich bereits in der Vergangenheit öffentlich dazu und betonte, dass solange keine eindeutigen Beweise vorliegen, die Unschuldsvermutung bestehen bleibt.