Dahme-Spreewald

Nachfrage nach Wohnimmobilien boomt: Metropolen und ländliche Regionen ziehen gleichermaßen an

Steigende Nachfrage nach Immobilien auf dem Land

In der aktuellen Entwicklung des deutschen Immobilienmarktes zeichnet sich ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach Wohneigentum ab. Dies geht aus einer Analyse des Internetportals Immoscout24 hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Interessanterweise zeigt sich, dass das Interesse an Immobilienkäufen besonders stark in ländlichen Regionen zunimmt, was zu einem regelrechten Nachfrageboom führt.

Die Geschäftsführerin von Immoscout24, Gesa Crockford, betont, dass die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank bereits in die Finanzierungszinsen eingepreist ist und damit für ein stabiles Zinsumfeld sorgt. Gepaart mit stabilen Immobilienpreisen eröffnet sich für potenzielle Käufer die Gelegenheit, jetzt zu handeln, bevor die Preise wieder steigen.

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Ein besonders hoher Anstieg der Nachfrage nach Wohneigentum wurde im Landkreis Fulda verzeichnet, wo sich die Nachfrage mehr als verdoppelt hat (plus 102 Prozent). Ähnlich hohe Zuwachsraten wurden in den Landkreisen Dahme-Spreewald in Brandenburg (plus 92 Prozent) und Erding in Oberbayern (plus 90 Prozent) verzeichnet, die aufgrund ihrer Nähe zu den Metropolen Berlin und München einen großen Zuwachs verzeichnen.

Neben der Anziehungskraft von Großstädten spielen auch touristische Regionen eine Rolle bei der steigenden Nachfrage. So verzeichneten der Landkreis Wittmund in Ostfriesland (plus 80 Prozent) und der Kreis Lindau am Bodensee (plus 72 Prozent) ebenfalls beachtliche Zuwächse. Interessanterweise liegen vier der zehn Landkreise mit dem stärksten Nachfrageanstieg in Bayern, je zwei in Nordrhein-Westfalen und Hessen.

Während der Immobilienmarkt für Wohnungen an Fahrt gewinnt, sind andere Bereiche der Branche von einer Flaute betroffen, die durch gestiegene Baukosten und hohe Zinsen belastet wird. So sind die Preise für Büroimmobilien im ersten Quartal laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken um 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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