Am Silvesterabend kam es in Großziethen zu einem gefährlichen Vorfall, als ein Linienbus in der Ernst-Thälmann-Straße mit Pyrotechnik beschossen wurde. Der Vorfall wurde der Polizei gegen 18:30 Uhr gemeldet. Während die Seitenscheibe des Busses beschädigt wurde, blieben der Fahrer und sechs Fahrgäste glücklicherweise unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.000 Euro. Die Polizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen, wie Niederlausitz Aktuell berichtete.

Der Vorfall in Großziethen wirft Fragen zur Sicherheit im Umgang mit Pyrotechnik auf. Laut Informationen der Bundespolizei ist der Einsatz von Pyrotechnik in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf Bahnhöfen verboten, da er hohe Risiken für Verletzungen birgt, darunter Gehörschäden und Verbrennungen. Personen, die Pyrotechnik mitführen oder verwenden, können mit polizeilichen Maßnahmen und zivilrechtlichen Forderungen auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld rechnen, wie auf der Webseite der Bundespolizei erläutert wird.

Weitere Vorfälle in der Region

Zusätzlich zu dem Vorfall in Großziethen gab es zahlreiche andere Polizeimeldungen aus dem Dahme-Spreewald. In Luckau wurde am Silvestermorgen ein PKW NISSAN im Ortsteil Karche-Zaacko gestohlen und eine internationale Fahndung eingeleitet. Am Dienstagmittag kam es zu einem Verkehrsunfall, als ein SEAT-Kleinwagen gegen einen MERCEDES-Transporter prallte, bei dem beide Fahrer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Der Sachschaden beträgt hier etwa 15.000 Euro.

In Eichwalde meldete der Besitzer eines am 29. Dezember 2024 gestohlenen Minibaggers, dass er die Arbeitsmaschine sowie den Autoanhänger in der August-Bebel-Allee wiedergefunden hatte; beide wiesen jedoch Aufbruchspuren auf. Des Weiteren gab es Am Silvestertag einen Einbruch in der Rudower Allee in Großziethen, bei dem die Täter versuchten, mehrere Solarmodule zu stehlen. Die Kriminalpolizei hat auch hier die Ermittlungen übernommen.