Cottbus

Zukunft der Lieferung: Roboter bringt Eier und Gummibärchen zu dir!

Ein neuer Stern am Himmel der technischen Innovation: Am Lausitzring wurde gerade mit Pauken und Trompeten ein bahnbrechendes Projekt ins Leben gerufen! Ein Roboter, so groß wie ein Nachttisch auf Rädern, soll in Zukunft selbstständig Waren ausliefern – ein wahrhaft revolutionärer Ansatz, der vor allem älteren Menschen in abgelegenen Dörfern zugutekommen soll. Doch was steckt wirklich hinter diesem aufregenden Vorhaben?

Der erste Test des Lieferroboters hatte gleich ein besonderes Gut im Gepäck: Eier und Gummibärchen! Der Forscher Sylvio Simon von der BTU Cottbus-Senftenberg stellte stolz den neuen Lieferboten vor. „Wir haben große Pläne! Unser Ziel ist es, einen Roboter zu entwickeln, der Einkäufe selbstständig ausliefert. Vor allem werden wir uns um die Bedürfnisse älterer und weniger mobiler Menschen kümmern“, erklärt Simon begeistert.

Die Herausforderungen des Roboters

Doch der Weg zum vollautomatischen Lieferdienst ist steinig. Eine der größten Herausforderungen? Die Kühlung und Heizung der Ladekapazität! Nur mit den richtigen Temperaturen bleibt die Ware frisch. Aber das ist nicht alles – die Zugänglichkeit der Transportbox ist ebenso ein zentrales Thema. „Die Klappen müssen leicht zu bedienen sein, auch ohne Smartphone“, so Simon weiter.

Und was ist mit der Energie? Der Antrieb des Roboters stellt ebenfalls ein Problem dar. Aktuell muss er alle ein bis zwei Stunden aufgeladen werden. „Wir überlegen, auf wasserstoffbasierte Brennstoffzellen umzusteigen“, enthüllt Simon mutig. Technologie auf Wasserstoffbasis könnte die Freiheit der selbstfahrenden Roboter entscheidend erhöhen!

Skepsis und Einsamkeit – die dunklen Schatten des Fortschritts

Doch während technische Wunderwerke programmiert werden, stellen sich immer mehr Fragen zur sozialen Akzeptanz. Juliana Noack-Napoles vom Fachgebiet Erziehungswissenschaften macht sich große Sorgen: „Was ist, wenn die Nutzer mit der Technik überfordert sind? Viele wollen einfach kein Smartphone benutzen!“ Sie warnt: „Es könnte sogar dazu führen, dass sich die Menschen noch isolierter fühlen.“

Die Wissenschaftlerin bringt es auf den Punkt: „Jeder Mensch braucht sozialen Kontakt. Wenn Leute ihr Haus nicht mehr verlassen müssen, könnte dies die Einsamkeit weiter verstärken.“ Und das bleibt nicht ohne Folgen! Die Gesellschaft könnte unter diesem neuen Komfort leiden, warnt Noack-Napoles eindringlich.

Doch sie bleibt optimistisch: „Wir hoffen, dass der Roboter auch neue soziale Interaktionen anstoßen kann! Stell dir vor, die Nachbarin backt einen Kuchen und schickt ihm mit dem Roboter zu!“ Es gilt ein Gleichgewicht zu finden – Technik soll unterstützen, aber nicht den persönlichen Kontakt ersetzen!

In den nächsten drei Jahren wollen die Forscher das Projekt ausgiebig testen. „Es ist nur eine Frage der Gesetzgebung, bevor solche Roboter allgegenwärtig sind“, fügt Simon hinzu. Die Zukunft hat bereits begonnen! Werden Roboter bald zu unseren treuen Begleitern in der Nachbarschaft? Nur die Zeit wird es zeigen!

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.09.2024, 15:10 Uhr

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