CottbusPolitik

Wasserstrategie Brandenburg und Berlin: Fraktionen fordern Nutzung des Cottbuser Ostsees als Speicher

Die Zukunft des Cottbuser Ostsees: Nachhaltige Wassernutzung im Fokus

Die Koalitionsfraktionen in Brandenburg, bestehend aus Rot, Schwarz und Grün, haben Nachbesserungen an der gemeinsamen Wasserstrategie für Brandenburg und Berlin gefordert. Ein Antrag, der unter anderem vorschlägt, den Cottbuser Ostsee als Speicher zu nutzen, wurde im Umweltausschuss mehrheitlich angenommen. Dieser Antrag wird nun im Parlament weiter behandelt.

Die Idee, den Bergbaufolgesees Cottbuser Ostsee als Speicher zu nutzen, soll dazu dienen, den Wasserhaushalt in der Lausitz mit dem Spreewald und dem unteren Spreegebiet bis nach Berlin zu unterstützen. Die Fraktionen haben betont, dass sowohl fachliche, rechtliche, technische als auch finanzielle Voraussetzungen identifiziert und Zuständigkeiten für die Umsetzung benannt werden müssen. Die Fraktionen argumentieren, dass der vergangene Winter, der von reichlich Niederschlag geprägt war, gezeigt hat, dass der Ostsee als Speicher eine praktikable Option darstellt.

Die oppositionelle Linke hat ebenfalls einen Antrag zum Thema Wassermanagement eingebracht. Sie forderten Anpassungen für eine Gesamtstrategie zum Wassermanagement vor der Landtagswahl, während der Antrag im Ausschuss abgelehnt wurde. Die drei Koalitionsfraktionen haben den Antrag erweitert und fordern verstärkte Bemühungen zur Erarbeitung und Umsetzung von regionalen Niedrigwasserkonzepten. Minister Axel Vogel gab zu, dass die Gesamtstrategie noch nicht vollständig ist und räumte ein, dass es noch Lücken gibt.

Es wird betont, dass es notwendig ist, die Rahmenbedingungen für eine Speicherfunktion des Cottbuser Ostsees zu schaffen. Minister Vogel unterstützt diese Maßnahme, weist jedoch darauf hin, dass sein Ministerium in dieser Frage nicht allein agiert und eine Finanzierung berücksichtigt werden muss.

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