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Telemedizin revolutioniert Rettungsdienste in der Lausitz: Tablets und Software für mehr effiziente Gesundheitsversorgung

Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Lausitz durch Telemedizin

Die Gesundheitsversorgung in der Lausitz wird durch die Bereitstellung von fast 650.000 Euro Fördermitteln für Telemedizin, also ärztliche Hilfe per Video, gestärkt. Dies wird dazu beitragen, dass alle Bürger in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Cottbus Zugang zu hochwertiger medizinischer Unterstützung erhalten.

Ausbau eines erfolgreichen Pilotprojekts

Vor zwei Jahren startete ein Pilotprojekt im Kreis Spree-Neiße, das nun auf die gesamte Leitstelle Lausitz ausgedehnt wird. Dieses Projekt wird es ermöglichen, dass 20 bis 30 Prozent der Notarzteinsätze digital ablaufen und somit rund 25.000 Notarzteinsätze im Gebiet der Leitstelle Lausitz abgedeckt werden. Dafür werden 15 Mediziner als Tele-Notärzte geschult, um eine schnelle und kompetente medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Die Einsatzfahrzeuge, darunter 100 Rettungswagen, werden mit Tablets und Software ausgestattet, um Patientendaten an einen Tele-Notarzt in der Leitstelle und der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem zu übermitteln. Im Falle einer kritischen Situation kann der Arzt sofort Therapie und Medikamente anordnen, was lebensrettend sein kann.

Zukünftige Pläne für die Gesundheitsversorgung in Brandenburg

Wenn das Projekt in der Lausitz erfolgreich verläuft, ist geplant, es auf alle Leitstellen und Rettungsdienste in Brandenburg auszudehnen. Dies wird dazu beitragen, dass noch mehr Menschen in der Region Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung erhalten und schnell die benötigte medizinische Hilfe erfahren können.

Die Zuweisung der Fördermittel durch den Bund zur Strukturstärkung als Folge des Braunkohleausstiegs unterstreicht die Bedeutung der Telemedizin als Instrument zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten.

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