Cottbus

Schwimmende Solaranlage bringt grünen Strom für Cottbus

Der Baustart für Deutschlands größte schwimmende Solaranlage hat begonnen, und die Montagearbeiten finden am Cottbuser Ostsee statt. Die Anlage, die aus gekoppelten Solarbooten besteht, soll bis zu 29 Megawatt Leistung liefern und voraussichtlich im Winter 2024/2025 in Betrieb gehen. Mit einer jährlichen Stromerzeugung von rund 29.000 Megawattstunden könnte sie den Jahresverbrauch von etwa 8250 Haushalten decken.

Dieses Projekt wird als Teil der Leag-Gigawattfactory betrachtet und wird die Region auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft voranbringen. Die Entscheidung für eine schwimmende Bauweise statt der ursprünglich geplanten Installation auf dem trockenen Seeboden wurde aufgrund unerwartet starker Regenfälle getroffen. Aktuell werden über 51.000 Solarmodule auf rund 1800 Solarbooten montiert und an 34 Pfählen am Seegrund befestigt.

Die Fläche der Anlage von 16 Hektar macht weniger als ein Prozent der gesamten Seefläche aus und steht im Einklang mit den touristischen Nutzungszielen des Cottbuser Ostsees. Der ehemalige Tagebau wird damit nicht nur zu einer touristischen Attraktion, sondern auch zu einem potenziellen Wasserspeicher für Dürresommer. Die Einrichtung der Anlage wird von „Pfalzsolar“ durchgeführt, und die gesamte Anlage soll als wegweisendes Leuchtturm-Projekt für eine nachhaltige Energiezukunft dienen.

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