Neues Universitätsklinikum Cottbus: Bundeskanzler würdigt wegweisendes Projekt für die Lausitz

Kanzler Scholz unterstützt Ausbau des Universitätsklinikums in Cottbus

Der Ausbau des neuen Universitätsklinikums in Cottbus hat das Lob von Bundeskanzler Olaf Scholz erhalten. Die Gründung der Medizinischen Universität Lausitz wird als wichtiger Schritt für die Entwicklung der Region angesehen. Scholz bezeichnete das Projekt als wegweisend für die gesamte Lausitz.

Das Universitätsklinikum in Cottbus wird zukünftig Ärzte ausbilden und die medizinische Versorgung in der Region stärken. Die Trägerschaft wird zum 1. Juli übernommen, und ab dem Jahr 2026 werden die ersten Studierenden erwartet. Der Ausbau zur Uniklinik soll etwa 80 Professuren und 1.300 Arbeitsplätze für Fachkräfte schaffen.

Die Finanzierung des Projekts erfolgte größtenteils durch Bundesmittel für den Kohleausstieg. Bis 2038 sind Investitionen in Höhe von circa 3,7 Milliarden Euro geplant, wobei mehr als die Hälfte vom Bund getragen wird. Die Umbenennung des Klinikums spiegelt den Wechsel der Trägerschaft wider: Aus dem Carl-Thiem-Klinikum wird die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL).

Ministerpräsident Dietmar Woidke bezeichnete die Gründung der staatlichen Universitätsmedizin in Brandenburg als ein „Leuchtturm-Projekt des Strukturwandels und der Strukturentwicklung in der Lausitz“. Die Ausbildung von dringend benötigten Medizinern wird zu einer guten und zuverlässigen medizinischen Versorgung im gesamten Land beitragen. Dies wird die regionale Entwicklung entscheidend vorantreiben.

Die Medizinische Universität Lausitz ist nicht nur ein wichtiger Schritt für die Gesundheitsversorgung in der Region, sondern auch ein Signal für die Stärkung des Gesundheitssektors in Brandenburg insgesamt. Die Ausbildung von Medizinern vor Ort wird langfristig dazu beitragen, die medizinische Versorgung in der Region und darüber hinaus zu verbessern.