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Energie Cottbus: Trainer Wollitz kämpft gegen den Abstiegskampf

Energie Cottbus startete am 15. August 2024 mit zwei Niederlagen in die neue Saison der 3. Liga, was nach dem euphorischen Aufstieg in die dritte Liga einen ernüchternden Beginn im Abstiegskampf darstellt, und Trainer Claus-Dieter Wollitz erkennt die Herausforderung an, betont jedoch die Notwendigkeit, sich sportlich zu stabilisieren und seine Vision für die Zweite Liga nicht aus den Augen zu verlieren.

Stand: 15.08.2024 11:20 Uhr

Bedeutung des Klassenerhalts für die Region

Der Aufstieg von Energie Cottbus in die 3. Liga hat hohe Erwartungen geweckt, doch der holprige Saisonstart mit zwei Niederlagen macht deutlich, wie schwierig die kommende Spielzeit sein könnte. Trainer Claus-Dieter Wollitz hebt hervor, dass der Klassenerhalt nicht nur für den Verein selbst, sondern auch für die Region von entscheidender Bedeutung ist. „Das wäre für den Verein, die Region und die Menschen unglaublich wichtig“, äußert er sich im Hinblick auf die sportlichen Ziele.

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Fehlender Mut und hohe Intensität

Wollitz betont, dass die Intensität in der 3. Liga stärker ist als erwartet. „Es ist wie eine ehemalige zweite Liga“, erklärt er und macht deutlich, dass es nicht nur um einen Klassenunterschied zur Regionalliga geht, sondern um gleich zwei Unterschiede. Cottbus hat in beiden bisherigen Spielen zunächst in Führung gelegen, konnte diese aber nicht verteidigen. Wollitz stellt fest: „Wir sind zu mutlos, wenn es darum geht, sich im Spiel vom Druck zu befreien.“ Diese Erkenntnis ist entscheidend, um aus dem Abstiegskampf herauszukommen.

Wollitz‘ langfristige Vision

Trotz des schwierigen Starts hat Wollitz eine klare Vision: „Grundsätzlich ist es mein großes Ziel, Energie Cottbus als Trainer in die 2. Bundesliga zu führen.“ Er sieht den aktuellen Kampf in der 3. Liga als wichtigen Schritt auf diesem Weg, auch wenn es eine enorme Herausforderung darstellt. Seine Perspektive bleibt optimistisch: „Selbst krasse Außenseiter haben eine Chance“, betont er in Bezug auf das bevorstehende DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen.

Die Euphorie des Aufstiegs

Nach einer euphorischen Phase nach dem Aufstieg muss Cottbus nun die Realität des Abstiegskampfes annehmen. Trainer Wollitz beschreibt die Feierlichkeiten nach dem Aufstieg als anstrengend: „Ich spüre die Nachwehen noch heute.“ Die durch den Aufstieg entfachte Begeisterung hat einen bitteren Beigeschmack durch den schnellen Wechsel zu zwei verlorenen Spielen.

Unerwartete Hürden für die Mannschaft

Wollitz gestaltet die Realität klar: „Wir sollten demütig sein und alles versuchen, um den Klassenerhalt zu schaffen.“ Er sieht die Stärke der Gegner in der Liga, da viele Mannschaften um den Aufstieg kämpfen wollen, was zusätzliche Hürden für Cottbus bedeutet. „Wir kriegen zwar viele Spieler angeboten, aber nicht auf diesem Toplevel“, so Wollitz, der betont, dass die mentalen Anforderungen signifikant steigen werden.

Insgesamt zeigt sich, dass Energie Cottbus vor einer anspruchsvollen Saison steht, wobei der Klassenerhalt für den Verein und seine Region von höchster Wichtigkeit ist. Es wird entscheidend sein, ob die Mannschaft den Mut finden kann, die Herausforderungen anzunehmen und das Potenzial auszuschöpfen. Die kommenden Spiele werden zeigen, in welche Richtung die Reise für Cottbus geht.

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