Die Kirchen von Cottbus und die Stadtverwaltung: Partnerschaft im Strukturwandel

Die christlichen Kirchen in Cottbus/Chóśebuz streben danach, sich aktiv in den Strukturwandel der Stadt einzubringen und haben daher regelmäßige Treffen mit der Rathausspitze, angeführt von Oberbürgermeister Tobias Schick. Diese Treffen dienen dazu, offene Debatten über die städtische und gesellschaftliche Entwicklung anzustoßen. Oberbürgermeister Tobias Schick betonte die Wichtigkeit des Engagements der Kirchen als Multiplikatoren mit einem gemeinsamen Wertekompass, um die Bürgerinnen und Bürger von Cottbus über den Wandel zu informieren und sie von den positiven Entwicklungen zu überzeugen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die geplante Medizinische Universität Carl Thiem.

Superintendent Georg Thimme unterstrich die Vielfalt der Menschen, die gemeinsam die Stadt gestalten, und betonte das Engagement der Kirchen für die Ökumene. Wichtige Themen des Austauschs waren die städtebauliche Entwicklung mit verschiedenen Wohnbau-Plänen, die Auswirkungen von Großvorhaben auf das Umland sowie die Neugestaltung der Stadtpromenade und des Stadtforum K.

Die Verwaltung präsentierte Pläne zur Erhöhung der Sicherheit in der Stadt, darunter die Ausweitung der Videoüberwachung zur Verbesserung der Sicherheit auf öffentlichen Plätzen und Wegen sowie zeitweise Alkoholverbote. Es wird geprüft, Kameras unter anderem in der Stadtpromenade, im Frauenhaus und an einzelnen Schulstandorten zu installieren. Die Kirchen und die Rathausspitze sind bestrebt, gemeinsam die positive Entwicklung von Cottbus voranzutreiben und die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger im Wandel zu berücksichtigen.