Am 31. Dezember 2024 werfen die Bürgerinnen und Bürger Cottbus einen Blick zurück auf ein bewegtes Jahr. Politische Unsicherheiten, der Ukraine-Krieg, Konflikte im Nahen Osten sowie der Sturz von al-Assad prägten 2024. Zudem gab es einen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Vor diesem Hintergrund erwarten viele Lausitzer einen positiven Ausblick auf das kommende Jahr, wie lr-online.de berichtet.
Die steigenden Lebenshaltungskosten hinterlassen ebenfalls ihre Spuren. Der CO2-Preis steigt von 45 auf 55 Euro pro Tonne, während Briefporto und Grundsteuer erhöht werden. Im Gegensatz dazu steigen der Mindestlohn, Pflegeleistungen und Renten. In diesem Zusammenhang äußern die Cottbuser 25 Wünsche für 2025, die von Gesundheit und Frieden bis hin zu kulturellen Entwicklungen reichen.
Wünsche der Cottbuser für 2025
- Maria (30) und André (29) Neumann: wünschen sich Klassenerhalt für FC Energie Cottbus, Frieden in der Ukraine, und ein Ende der Preissteigerungen.
- Gudrun Just (74): wünscht sich Gesundheit, Frieden und Kontinuität am Campingplatz am Großsee.
- Lena Hübner (16): hat Schulabschluss gemacht, beginnt Ausbildung zur Fitnesskauffrau, wünscht sich entspannte Zeiten und Reisen.
- Christina Grafe (41): wünscht sich ein ebenso schönes Jahr wie 2024, Gesundheit und Spaß.
- Olaf Trümper (62): hofft auf konsensfähige Politiker und Gesundheit.
- Joana Tschirlich (58): nach Krebsdiagnose wünscht sich Gesundheit und ein gerechtes Land.
- Franz König (27): hofft auf Gesundheit für die Familie und den Klassenerhalt von Energie Cottbus.
- Jessica Reinartz (28) und André Pfeiffer (29): wünschen sich Gesundheit für ihr ungeborenes Kind und den Klassenerhalt von Energie Cottbus.
- Joachim Bauer (71): wünscht sich Gesundheit für sich und die Familie sowie Klärung politischer Fragen.
- Aline Anders-Lepsch (34): hofft auf schöne Momente und persönliche Weiterentwicklung.
- Ursula Rademacher (85): wünscht sich Gesundheit und freut sich auf das, was 2025 bringt.
- Kerstin Metzkow (46): wünscht sich berufliche Kontakte und den schulischen Erfolg ihrer Tochter.
- Bernd Burchhardt (78): fordert mehr Engagement für Verbesserungen und weniger Meckern.
- Günther Biallas (75): wünscht sich Gesundheit und Frieden.
- Kimberley Scheit (23) und Johnny Sperlich (24): wünschen sich Gesundheit und eine baldige Hochzeit.
- Mathias Jobst (59): wünscht sich Frieden und Gesundheit für seinen runden Geburtstag.
- Holger Berg (57): sucht neuen Job, ist optimistisch für 2025.
- Martin Gebauer (34): hofft auf Gesundheit und Frieden.
- Werner Baronick (76): wünscht sich Frieden und Gesundheit, plant Reise nach Warnemünde.
- Michael Schneider (26): wünscht sich Frieden und mehr Wertschätzung für Pflegeberufe.
- Peter Pietrasch (69): wünscht sich Gesundheit und Frieden, engagiert sich im Karnevalsverein.
- Ute Schmidt (70): hofft auf Stabilität in Deutschland und ein Ende des Ukraine-Kriegs.
- Wolfgang Lottra (65): wünscht sich Frieden und genießt den Ruhestand.
- Martin Ruzicka (42): wünscht sich Frieden und eine positive Entwicklung der politischen Lage.
- Isabelle Osenau (26): erwartet kulturellen Aufschwung in Cottbus und freut sich auf neue Projekte am Staatstheater.
Die aktuelle Infrastruktur-Konferenz in Cottbus thematisiert die zukünftige Energieversorgung und den Kohleausstieg. Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kündigte auf dieser Veranstaltung mögliche staatliche Beihilfen für den Energiekonzern Leag an. Entscheidend ist, dass die Entscheidung über diese Beihilfen bis Ende März 2024 getroffen werden soll, um die politischen Dinge bis Ostern abzuschließen. Leag hat insgesamt 1,75 Milliarden Euro beantragt, um Entschädigungszahlungen zu erhalten, die von der EU genehmigt werden müssen, wie rbb24.de berichtet.
Die Konferenz behandelte auch den Umstieg von Kohle auf erneuerbare Energien und die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Bundesminister Habeck äußerte Bedenken zur aktuellen Debattenkultur in Deutschland, die seiner Meinung nach die Demokratie gefährde. Trotz Protesten von etwa 200 Teilnehmern, die ein Rücktritt von Habeck forderten, sieht der Minister die Energiewende auf einem guten Weg. Er betont das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 80% des Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.