Im ersten Drittliga-Spieltag des Jahres 2025 trafen am 18. Januar Arminia Bielefeld und der Aufsteiger Energie Cottbus in der Schüco-Arena aufeinander. Vor 22.012 Zuschauern gelang den Gästen aus Cottbus ein überraschender und starker 2:0-Sieg, womit sie sich zwischenzeitlich auf Platz 1 der Tabelle katapultierten. Trainer Claus-Dieter Wollitz zeigte sich nach dem Spiel zufrieden und bezeichnete das Duell als „Zubrot“ für sein Team.
Die Partie begann für Cottbus optimal. Bereits in der zweiten Minute netzte Lucas Copado ein und stellte die Weichen früh auf Sieg. Maximilian Krauß erhöhte in der 47. Minute nach einem starken Auftritt der Cottbuser. Das Team zeigte eine beeindruckende defensive Leistung und ließ Bielefeld kaum Chancen. Cottbus verwaltete seine Führung clever und blieb durch Konter stets gefährlich. Der Spieler des Tages, Lucas Copado, trug nicht nur ein Tor bei, sondern bereitete auch das zweite vor.
Wichtige Szenen und Reaktionen
Die Cottbus-Fans sorgten mit einem Wurf von Klopapier und Kassenrollen auf das Spielfeld für Aufsehen, als das erste Tor fiel. Trotz der emotionalen Momenten blieb Trainer Wollitz während der Halbzeitpause im Gespräch mit den Fans, um negative Reaktionen zu vermeiden. Der Sieg war für Cottbus besonders wertvoll, da Bielefeld zuvor sieben Pflichtspiele ungeschlagen war.
Die ehrgeizigen Cottbusser haben in den letzten sechs Spielen nur zwei Gegentore kassiert und gelten damit als defensiv solide Einheit. Dieses Erfolgserlebnis könnte ihnen den nötigen Push geben, um in der Tabelle weiter nach oben zu klettern und den Aufstieg in die höhere Liga zu realisieren.
Statistische Einblicke in die 3. Liga
Die 3. Liga zeigt sich zurzeit als ein wirtschaftlicher Erfolg. Sie hat die Corona-Pandemie besser überstanden als viele Bundesligen und andere europäische Profiligen. Dank eines Höchststands von 234,68 Millionen Euro an Einnahmen und einem Anstieg der durchschnittlichen Einnahmen pro Klub auf über 13 Millionen Euro, zeigen die Klubs eine positive Entwicklung. Trotz der rekordhohen Gesamtaufwände liegt das durchschnittliche Eigenkapital der Klubs bei 1,11 Millionen Euro, was das zweitbeste Ergebnis seit der Gründung der Liga ist.
Mit 3,1 Millionen Zuschauer*innen und einem Schnitt von 8.199 Fans pro Spiel weist die 3. Liga eine neue Bestmarke auf und ist nach der englischen League One die zweitstärkste Liga unter den dritten Ligen in Europa. Die positive Entwicklung macht die 3. Liga zu einem spannendem Wettbewerbsumfeld, das sich auch im nächsten Spieltag weiterhin beweisen muss.
Für Bielefeld bleibt nur zu hoffen, dass sie aus dieser Niederlage lernen und ihre Leistung im nächsten Spiel steigern können. Ziel ist es, den Anschluss an die oberen Tabellenplätze nicht zu verlieren.
Für weitere Informationen können Sie die Berichte von Westfalen-Blatt, RBB24 und DFB konsultieren.