Am 11. Januar 2025 fand in Cottbus, im Ortsteil Ströbitz, ein ganz besonderes Event statt: der jährliche Weihnachtsbaum-Weitwurf-Wettbewerb. Diese Veranstaltung, die von der Freiwilligen Feuerwehr organisiert wird, steht unter dem Motto „Letzter Auftritt für den Weihnachtsbaum“ und wird in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal durchgeführt. Rund 100 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung, ihre Weihnachtsbäume möglichst weit zu werfen.
Der große Gewinner des Tages war ein Teilnehmer, dem es gelang, seinen Baum auf eine beeindruckende Weite von 8,80 Metern zu katapultieren. Verglichen mit dem Vorjahr, wo der furthest throw bei 5,90 Metern lag, zeigt dies eindeutig, dass die Teilnehmer sich weiter verbessert haben. Laut rbb24 werden die Weihnachtsbäume, die für diesen Wettbewerb verwendet werden, nicht entsorgt, sondern erhalten einen letzten Glanzmoment im Wettbewerb. Die Bäume müssen dabei ohne Schmuck geworfen werden.
Ein emotionaler Hintergrund
Die Einnahmen des Wettbewerbs kommen einem tragischen Anlass zugute: Sie unterstützen die Familie eines kürzlich getöteten Polizisten. Der 32-Jährige wurde tödlich verletzt, als er versuchte, ein verdächtiges Fahrzeug während einer Fahndung in Lauchhammer zu kontrollieren. Bei dem Vorfall wurde der Polizist angefahren, was zu seinem Tod führte. Es ist erwähnenswert, dass der Verstorbene einst Mitglied der Jugendfeuerwehr in Cottbus-Ströbitz war, was die Verbindung zwischen der Feuerwehr und dem Gefallenen besonders stark macht.
Diese Veranstaltung vereint somit nicht nur Wettkampfstimmung, sondern auch den Gedanken an Gemeinschaft und Unterstützung in schweren Zeiten. Auch die Stern hebt hervor, dass der Wettbewerb ein beliebter Brauch in der Region ist und viele Zuschauer anzieht.
Ein Event mit Tradition
Der Weihnachtsbaum-Weitwurf in Cottbus hat sich zu einer traditionellen Veranstaltung entwickelt, die viele Einwohner anzieht und für gute Laune sorgt. Massen von Zuschauern sind gekommen, um die Teilnehmer anzufeuern und den festlichen Charakter der Veranstaltung zu genießen. Wie n-tv berichtet, werden in vielen Regionen Deutschlands die Weihnachtsbäume bereits am Dreikönigstag abgebaut, was den Wettbewerb zu einem besonderen Abschluss der Weihnachtszeit macht.
In Cottbus dürfen die Bäume nicht nur auf eindrucksvolle Weiten fliegen, sondern auch die Gemeinschaft zusammenbringen und in Erinnerung rufen, dass auch in schweren Zeiten Solidarität und Unterstützung an erster Stelle stehen.