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Brandenburger Regierungskoalition stärkt Radwegeausbau und setzt auf Erhaltungsmaßnahmen

Radnetz: Erhalt von Radwegen macht Großteil der Arbeiten aus

In Brandenburg spielt der Erhalt von Radwegen eine entscheidende Rolle beim Ausbau des Radnetzes im Land. Dies geht aus den Daten des vergangenen und aktuellen Jahres hervor, wie ein Sprecher des Brandenburger Verkehrsministeriums mitteilte. Dabei handelt es sich vorwiegend um kostengünstige und schnell umsetzbare Maßnahmen.

Das Ziel der Brandenburger Regierungskoalition ist es, den Fahrradverkehr im Land zu fördern. Bis 2030 sollen die Brandenburger Bürger 20 Prozent ihrer Wege mit dem Fahrrad zurücklegen. Eine entsprechende Radstrategie wurde im vergangenen Jahr vorgestellt. Derzeit werden etwa elf Prozent der zurückgelegten Strecken in Brandenburg mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Allerdings reichen Erhaltungsmaßnahmen allein nicht aus, um eine gewünschte Verbesserung zu erzielen, betont der Ministeriumssprecher. Es müssen hauptsächlich Lücken im Netzwerk durch aufwändige Neubauprojekte geschlossen werden. Zur Anzahl der im letzten Jahr errichteten Radwege und zum angestrebten Ausbauziel wurden keine konkreten Angaben gemacht. Ein jährliches Ausbauziel allein könne nicht ausschlaggebend sein, so der Sprecher.

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 29 Radwegevorhaben abgeschlossen, erklärte der Sprecher weiter. Davon handelte es sich um 20 Reparaturarbeiten und 9 Neubauten. Beispielsweise wurden entlang der B1 zwischen Plaue und Neubensdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark vier Kilometer Radweg neu gebaut.

Für das kommende Jahr sind laut Sprecher 27 Radwegeprojekte geplant. Dabei handelt es sich um 17 Erhaltungsprojekte sowie 10 Neubauprojekte. Eines der größeren Neubauprojekte umfasst den Bau eines drei Kilometer langen Radwegs entlang der B 167 zwischen Neuhardenberg und Altfriedland im Landkreis Märkisch-Oderland.

Laut dem Fahrrad-Club existieren derzeit insgesamt 2000 Kilometer Radwege entlang von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in Brandenburg. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 44 Millionen Euro für den Ausbau des Radwegenetzes bereitgestellt. Auch für dieses Jahr ist eine ähnliche Summe vorgesehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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