Seit 25 Jahren existiert das ehrenamtliche Einsatznachsorgeteam für Rettungskräfte in Brandenburg, was sowohl vom Landtag als auch von der Landesregierung gewürdigt wurde. Die Präsidentin des Landtages, Ulrike Liedtke, betonte, dass das Einsatznachsorgeteam nicht primär die Rettung von Personen in Not, sondern vielmehr die Unterstützung der Helfer, die selbst in schwierige Situationen geraten sind, im Blick habe. Insbesondere die Bewältigung psychischer Belastungen stehe im Fokus, um sicherzustellen, dass niemand mit seinen Gedanken und Problemen alleine gelassen werde.
Innenminister Michael Stübgen lobte die hervorragende Arbeit des Teams, bestehend aus etwa 30 Einsatzkräften, und überreichte neun von ihnen die Fontane-Medaille als Anerkennung für ihr Engagement. Die Initiatorin des Teams, die Psychologin Susanne Deimling aus Neuzelle, gründete das Team im Jahr 1999 und wird nun von Matthias Mehlhorn geleitet. Für ihr Wirken erhielt Deimling im Februar den Landesverdienstorden vom Ministerpräsidenten Dietmar Woidke.
Das Einsatznachsorgeteam leistet somit einen wichtigen Beitrag zur psychischen Betreuung von Rettungskräften in Brandenburg und wird sowohl von politischer als auch von staatlicher Seite für sein Engagement und seine Unterstützung gewürdigt. Die kontinuierliche Arbeit des Teams zeigt die Wertschätzung und Anerkennung für die oftmals belastende Arbeit der Einsatzkräfte und unterstreicht die Bedeutung der Nachsorge im Rettungswesen.