Die Brandenburg-Wahl 2024 ist am 22. September mit einer hohen Wahlbeteiligung von rund 73-74 Prozent gestartet. Erste Hochrechnungen zeigen, dass die SPD mit etwa 32 Prozent vor der AfD liegt, die bei 29 Prozent bleibt. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat mit 12 Prozent einen guten Start hingelegt, während die Grünen unter 5 Prozent gefallen sind und somit möglicherweise nicht im neuen Landtag vertreten sein werden. Über die mögliche Regierungskoalition wird bereits spekuliert: Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) könnte auf eine Zusammenarbeit mit der CDU angewiesen sein, da beide Parteien zusammen 44 Sitze anstreben, während AfD und BSW auf ähnliche Sitzzahlen kommen.
Einige Wahlkreise haben bereits enge Ergebnisse gezeigt, zum Beispiel Potsdam I, wo die SPD-Kandidatin Manja Schüle die Grünen-Hoffnung Marie Schäffer hinter sich ließ. Währenddessen äußerten Politiker der Grünen, Linken und CDU deutlich ihre Bedenken über das Abschneiden ihrer Parteien. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Sitze verteilen, da bislang nur etwas mehr als 3000 der insgesamt 3925 Wahlbezirke ausgezählt wurden. Die endgültigen Ergebnisse werden in den kommenden Tagen festgelegt, während die politische Landschaft Brandenburgs ins Wanken gerät wie www.moz.de berichtet.