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Brandenburg startet revolutionäres virtuelles Bauamt zur Beschleunigung von Bauanträgen

Revolution in Baugenehmigungsverfahren: Brandenburg führt innovatives Online-Bauamt ein

In einer wegweisenden Initiative hat das Land Brandenburg ein virtuelles Bauamt ins Leben gerufen, um den langwierigen Prozess der Baugenehmigungen zu vereinfachen und zu beschleunigen. Dieses wegweisende Projekt zielt darauf ab, den gesamten Ablauf von der Einreichung eines Bauantrags bis zur Erteilung der Baugenehmigung digital zu gestalten, um somit den Papierkram und die Verfahrensdauer deutlich zu reduzieren.

Das virtuelle Bauamt wird es Beteiligten wie Bauherren, Planern, Behörden und Fachämtern ermöglichen, sämtliche Schritte des Baugenehmigungsverfahrens online zu bearbeiten, was traditionelle Prozesse wie das Ausdrucken, Unterzeichnen und Postversand überflüssig macht. Durch die direkte Einbindung des Fachverfahrens der Bauaufsicht wird eine effiziente und transparente Abwicklung gewährleistet.

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Der zuständige Minister Rainer Genilke hat das wegweisende Projekt in Calau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) eingeführt, wo das virtuelle Bauamt als Pilot- und Koordinierungsstelle agiert. Derzeit sind die unteren Bauaufsichtsbehörden Oberspreewald-Lausitz und Märkisch-Oderland an die Plattform angeschlossen, während weitere Aufsichtsbehörden in den kommenden Monaten folgen werden.

Das Land Baden-Württemberg hat bereits ein ähnliches Modell implementiert und akzeptiert seit dem 1. Juli ausschließlich digitale Bauanträge. Mecklenburg-Vorpommern bildet den Vorreiter, da es bereits seit 2021 digitale Bauanträge verwendet. Dieser innovative Ansatz zeigt eine klare Tendenz hin zur digitalen Transformation im Bauwesen, die nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch Ressourcen und Zeit spart.

Die Einführung des virtuellen Bauamts in Brandenburg markiert einen bedeutsamen Schritt in Richtung moderner Verwaltungsprozesse und zeigt das Engagement des Landes, bürokratische Hürden abzubauen und den Weg für eine zukunftsweisende Bauindustrie zu ebnen.

Quelle: Antenne Brandenburg, 03.07.2024, 17 Uhr.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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