In Brandenburg werden deutlich mehr Mittel für den kommunalen Klimaschutz zur Verfügung gestellt als ursprünglich geplant. Der Finanzausschuss des Landtags hat beschlossen, dass im laufenden Jahr etwa 35,5 Millionen Euro aus dem Brandenburg-Paket bereitgestellt werden. Zuvor waren für 2024 lediglich 20,5 Millionen Euro für den Klimaschutz in den Kommunen vorgesehen. Diese zusätzliche Finanzierung ist Teil des Programms zur Abmilderung von Inflation und den Auswirkungen des Ukrainekriegs.
Die Kommunen erhielten im Jahr 2023 rund 21 Millionen Euro aus dem Förderprogramm, um Maßnahmen für den Klimaschutz und die Umstellung auf erneuerbare Energien zu finanzieren. Diese Mittel sind dazu gedacht, beispielsweise LED-Straßenbeleuchtung, Photovoltaik-Anlagen und die energetische Sanierung von kommunalen Gebäuden zu unterstützen. Umwelt- und Klimaschutzminister Axel Vogel (Grüne) betonte die Bedeutung dieser Mittel als Unterstützung für die Kommunen in einer wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe.
Laut einer Umfrage unter Klimaschutzmanagern werden die zusätzlichen Mittel insbesondere für die genannten Klimaschutzmaßnahmen eingesetzt. Die Höhe der Zuwendungen richtet sich nach dem Bevölkerungsschlüssel, wobei Beträge zwischen 17.000 Euro und knapp 1,1 Millionen Euro für zusätzliche Maßnahmen bereitgestellt wurden. Sow erhielt beispielsweise Schönewalde im Landkreis Elbe-Elster insgesamt 17.096 Euro und Potsdam als größte Kommune 1.062.384 Euro aus dem Programm. Dieser Schritt der Landesregierung zeigt eine verstärkte finanzielle Unterstützung für den Klimaschutz auf kommunaler Ebene in Brandenburg.